TSG I siegt deutlich in Obersontheim, Pfedelbach spielt Unentschieden gegen Wachbach

TSV Obersontheim – TSG Öhringen 0:5

Torfolge: 0:1 Johannes Deibert, 0:2 Nicolai Schiffmann , 0:3 Daniel Alankus, 0:4 Ioannis Papakostas, 0:5 Ioannis Papakostas

Der Tabellenführer begann selbstbewusst, ließ aber freiwillig den ein oder anderen Stammspieler draußen, wobei Obersontheim zwangsläufig auf die Verletzten Michael Däschler, Stefan Aller und Nico Otterbach verzichten musste. Trotzdem viel der Führungstreffer für Öhringen wie aus heiterem Himmel, weil Johannes Deibert einen nur schlecht abgewehrten Ball verwerten konnte. Erst nach einer halben Stunde endlich die Gelegenheit für die Heimelf zum Ausgleich, als Dennis Eder den Ball nach einer feinen Kombination am Tor vorbei schoss. Besser machte es der Tabellenführer bei einem Freistoß in der 32. Minute, der an Freund und Feind vorbei flog und auch Torhüter Philipp Zerr nur noch nachschauen konnte. Keine zwei Minuten später erhöhte Daniel Alankus nach einer super Kombination zum 0:3. Fast zwangsläufig dann das 0:4 kurz vor der Halbzeit, als Philipp Zerr einen harmlosen Schuss durch die Finger gelitten ließ. Nach der Pause hatte Obersontheim gleich zwei vielversprechende Szenen. Ein Lattenschuss von Dennis Welz und eine gefährliche Flanke von Niko Wild ließen Obersontheim Hoffnungen aufkommen. Diese wurde schnell zunichte gemacht, weil Öhringen nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten zum 0:5 einköpfen konnte. In der Folgezeit konnte sich Obersontheim Nummer 1, Philipp Zerr wenigstens ein paar mal auszeichnen, was die gnadenlose Effizienz der Öhringer etwas lindern konnte, Während sie auf der Gastgeberseite bei einem Lattenknaller von Dennis Eder auch nicht gemindert wurde. Fazit aus den beiden Spielen gegen Pfedelbach und Öhringen ist nur der Trost, dass man gegen beide Mannschaften nicht mehr spielen muss!

TSV Crailsheim II – TSV Braunsbach 0:3

Torfolge: 0:1 (21.) Jose Vicente Bueso Molina, 0:2 (26.) Thomas Diemer, 0:3 (61.) Jose Vicente Bueso Molina

Braunsbach trat bei den „Horaffen“ keineswegs wie ein abgeschlagener Tabellenletzter an. Sie starteten zunächst aktiver in die Partie, Torabschlüsse waren jedoch noch ungefährlich. Dies änderte sich aber zusehends und Bueso Molina traf mit einem sehenswerten Sonntagsschuss aus 35 Metern, der knapp neben dem Pfosten einschlug. Mit dem nächsten Schuss erhöhte Braunsbach auf 2:0. Aus etwa 13 Metern zog Thomas Diemer ab und traf in das lange Lattenkreuz. In regelmäßigen Abständen hatten die Gäste weitere Möglichkeiten, scheiterten aber entweder am Keeper der Platzherren, Peter Renk; einer Abseitsstellung oder an einem Abwehrspieler. Auch erwischten die Gäste nach dem Seitenwechsel den besseren Start in die Partie. Nach 61 Minuten war es dann soweit: Die Crailsheimer bekamen den Ball nach einem Freistoß nicht aus dem Strafraum und kassieren das nächste Gegentor. Erst gerät der Schuss an den Pfosten, dann konnte er vom Torschützen über die Linie bugsiert werden. Das Spiel bietet nun keine großen Möglichkeiten. Viele Nicklichkeiten stören den Spielfluss. Die Crailsheimer haderten kurz vor Ablauf der Partie nochmals mit dem Unparteiischen, der einen Handstrafstoß verweigerte, im Gegenzug zeichnete sich Peter Renk nochmals mit einer starken Parade aus. Am Ende wird Crailsheim seiner Favoritenrolle im Spiel gegen den Tabellenletzten nie gerecht und verliert auch in dieser Höhe verdient gegen Braunsbach.

SG Sindringen-Ernsbach – TSV Dünsbach 7:1

Torfolge: 1:0 (54.) Rico Megerle, 2:0 (57.) Fabio Roth, 3:0 (62.) Christian Baier, 4:0 (64.) Bugra Ünlü 5:0 (66.) Christian Baier, 6:0 (75.) Christian Baier, 6:1 (83.) Florian Spang, 7:1 (90.) Rico Megerle

In der Bezirksligapartie in Sindringen bestimmten die Gastgeber von Beginn an die Partie, konnten aber die vorhandenen Tormöglichkeiten nicht zum beruhigenden Führungstreffer verwerten. Entweder verpasste man den rechtzeitigen Abschluss oder war der starke Eduard Ibach im Tor der Gäste zur Stelle. Dünsbach verließ sich in dieser Phase weitgehend auf die vielbeinige Defensive und versuchte mit ihren schnellen Offensivakteuren seinerseits zum Torerfolg zu kommen. So blieb es beim Halbzeitpfiff des stets umsichtigen Referees Johannes Röhrig beim torlosen Remis.

Dies sollte sich aber nach dem Seitenwechsel nun aber entscheidend ändern. Während Rico Megerle beim Führungstreffer noch von einem Pressschlag profitierte, erhöhte der eingewechselte Fabio Roth nur drei Minuten später auf 2:0. Ein gelungenes Zusammenspiel von Lukas Endreß und Fabio Roth nutzte in der 62.Spielminute Christian Baier zum 3:0 aus und nur zwei Minuten später gelang seinem Bruder Thilo, nach dem einzigen Fehler des Dünsbacher Keepers, sogar das 4:0. Wiederum nur zwei Minuten später erzielte Florian Spang doch noch den Anschlusstreffer zum 4:1, nachdem er in der 55.Spielminute beim Stande von 1:0 den möglichen Ausgleich verpasst hatte, als er freistehend an Mario Hüttinger scheiterte. Die Partie war aber nun spätestens mit dem Treffer von Bugra Ünlü in der 75.Minute zum 5:1 endgültig entschieden. Gegen die in der Schlussphase nachlassenden Gäste bauten die Gastgeber Ihre Führung weiter aus. Für die weiteren Treffer zum letztlich deutlichen 7:1 Endstand sorgten Christian Baier und Rico Megerle mit Ihrem jeweils zweiten Tor.

SV Mulfingen – TSV Michelfeld 1:1

Torfolge: 0:1 (32.) Alexander Overcenko (Foulelfmeter), 1:1 (58.) Bernhard Diemer (Foulelfmeter)

Gelb/Rote und Rote Karten: Rot: (87.) Angelo Callerame (Michelfeld, Tätlichkeit)

In einem interessanten Spiel trennen sich Mulfingen und Michelfeld 1-1. Am Anfang hatte Mulfingen mehr vom Spiel, konnte sich aber keine klaren Torchancen rausspielen. Michelfeld kam über das gesamte Spiel nicht wirklich gefährlich vors Tor. In der 33. Minute bekamen sie dann einen Elfmeter zugesprochen, den man pfeifen kann, aber nicht muss. Nach der Führung nahm Michelfeld ein wenig das Spiel in die Hand. Nach der Pause wurde dann Mulfingen immer besser und spielten gut nach vorne, Chancen sprangen aber keine richtigen raus. Bernhard Diemer erzielte ebenfalls per Strafstoß das 1:1. Anschließend wurde das Spiel immer hitziger. Michelfeld hatte mehrmals Pech bei Abseitsentscheidungen, so kamen sie zu keiner weiteren Chance. Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung.

VfR Altenmünster – SGM Weikersheim/Schäftersheim 3:0

Torfolge: 1:0 (61.) Patrick Hägele, 2:0 (68.) Florian Langer, 3:0 (90.) Florian Langer (Foulelfmeter)

Ein verdienter 3:0 Sieg des VfR gegen die Gäste aus Weikersheim/Schäftersheim. Der VfR tat sich aber lange sehr schwer, bis etwas spielerisch zusammen lief.

Es waren wenige Sekunden gespielt, da gab es die erste Chance für Grün-Weiß. Langer umspielte den Torspieler und passte dann von der Grundlinie nach innen, da war aber niemand. Die Zuschauer dachten dann wohl es geht so weiter, das ging es aber nicht. Der VfR danach unkonzentriert und gar nicht recht bei der Sache. Die Gäste machten aus ihren Mittel das Beste. Bei Standards waren sie immer mit ihren langen Kerls gefährlich. Ein Schuss des Gästespielers Thomas Hertlein ging knapp am Tor vorbei und nach einer halben Stunde musste Johannes Hein gegen den durchgebrochenen Patrick Elert klären. Mit dem Pausenpfiff nochmal die Möglichkeit für die Gäste, aber Fabian Schmitt traf nach einem Freistoß den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig.

Dann war Halbzeit und der Trainer der VfR hatte einiges zu verbessern und es wurde dann auch besser. Der VfR zeigte sich nun entschlossen und auch spielerisch lief der Ball nun deutlich besser. Erst scheiterte Juri Kildau, nachdem ihn Kranz mustergültig bediente hatte, am Torspieler der Gäste und auch der Nachschuss ging drüber. Dann wurde Andreas Fuchs eingesetzt, sein Schuss landete am Pfosten. Der VfR kam dem erstrebten Tor immer näher. Nach gut einer Stunde war es dann soweit. Eine gelungene Kombination über Dennis Sami, der Ball landete zentral vor dem Tor bei Patrick Hägele der die Ruhe bewahrte, einen Abwehrspieler ins Leere laufen ließ und dann zum 1:0 einschob. Nun war der Bann gebrochen. Die wackeren Gäste konnten sich nur noch sehr selten aus der Umklammerung lösen und der VfR machte noch mehr Tore. Beim 2:0 spielte sich Patrick Hägele links bis zur Grundlinie und Florian Langer schoss den Ball direkt neben den Pfosten ein. Den dritten Treffer erzielte dann wieder Flo Hägele. Es war ein Foulelfmeter den er sicher verwandelte. Patrick Hägele war im Strafraum schneller als der Gegenspieler, der ihn ungestüm zu Boden schickte. Als Motto zum Spiel kann man sagen, Ende gut alles gut.

TSV Pfedelbach – SV Wachbach 1:1

Torfolge: 1:0 (1.) Marco Rehklau, 1:1 (21.) Simon Kißling (Handelfmeter)

Pfedelbach ging bereits in der ersten Minute durch Rehklau in Führung. Wachbach glich per Strafstoß in der 21. Spielminute durch Kißling aus. In der Folgezeit hatte Pfedelbach zwar Spielvorteile, konnte diese aber trotz guter Möglichkeiten nicht nutzen.

SSV Gaisbach – SGM Weissbach/Niedernhall 1:3

Das unbekannte Gefühl, den Platz als Verlierer zu verlassen, hatten die Künzelsauer Vorstädter seit Mitte Oktober nicht mehr. Die SGM konnte sich eindrucksvoll für die Hinspielniederlage revanchieren und festigen ihren Mittelfeldplatz. Mehr Informationen sind von dieser Partie leider nicht bekannt.

TSV Hessental – SV Gründelhardt-Oberspeltach 0:1

Torfolge: 0:1 (70.) Simon Zepf

Nach dem Auswärtssieg in Dünsbach hatte es der TSV Hessental am gestrigen Sonntag leider verpasst vor eigener Kulisse nachzulegen. Nach einem schwachen Bezirksligaspiel musste sich der TSV am Ende den Gästen aus Gründelhardt mit 0:1 geschlagen geben. Auf schwierigen Platzverhältnissen war Hessental zwar über 90 Minuten die überlegene Mannschaft, doch Torchancen blieben während der gesamten Partie absolute Mangelware. Eigentlich war diese Partie ein Paradebeispiel für ein typisches 0:0, wenn den Gästen nicht in der 70. Minute der eine entscheidende Angriff zum Auswärtssieg gelungen wäre. Die Hessentaler hatten ihrerseits bereits in der 10. Minute ihre beste Torchance über die gesamte Spielzeit, als Waldemar Wolf nach einem langen Ball aus der Abwehr frei durch war doch am Ende am Gästekeeper scheiterte. Danach verflachte die Partie zunehmend, ein geordnetes Kombinationsspiel war auf dem holprigen Rasen für die Gastgeber nicht möglich. Auch die kompakt und tief stehende Gästeabwehr ließ gegen die Elf von Trainer Steffen Rauner Wieser keine weiteren Torchancen zu. Hessental blieb in der Folgezeit zwar weiterhin bemüht, doch es gelang ihnen einfach nicht vor dem Gästegehäuse gefährlich zum Abschluss zu kommen. Bis zur 70. Minute war vom Aufsteiger praktisch nichts zu sehen, ehe einer ihrer wenigen Angriffe zum Erfolg führte. Ein Schuss aus halbrechter Position konnte von TSV Keeper Yannick Weiss noch pariert werden, doch der Abpraller sprang Simon Zepf direkt vor die Füße, der dann auch das am Ende entscheidende 0:1 markieren konnte. Hessental versuchte in der Schlussphase nochmal alles, doch an diesem Tag wollte den Hausherren einfach nichts gelingen und steht nach alles in allem 90 schwachen Minuten mit leeren Händen da.