Close
Willkommen bei der TSG Öhringen, dem größten Sportverein im Hohenlohekreis. Sei auch du dabei!

1. Mannschaft spielt 1:1 in Gaisbach // 2. Mannschaft scheidet gegen Kupferzell aus dem Pokal aus

tsg-header-img
TSG GESCHÄFTSSTELLE

Pfaffenmühlweg 44
74613 Öhringen
Telefon 07941 8411
info@tsg-oehringen.de

19. August 2018

1. Mannschaft spielt 1:1 in Gaisbach // 2. Mannschaft scheidet gegen Kupferzell aus dem Pokal aus

Nach einigen Minuten konnte Fritz Zott wieder lachen. Zuvor haderte der Abteilungsleiter des SSV Gaisbach noch eine Weile mit dem 1:1 seiner Mannschaft im Derby gegen die TSG Öhringen. Nach einem kurzen Wortgefecht mit Gästetorhüter Tobias Röschl unterhielt er sich dann wieder grinsend mit dem Gaisbacher Ex-Coach Thomas Kettner.

Auch die Spieler beider Mannschaften hatten sich wieder aufgerichtet. Nach dem Schlusspfiff hatten sich viele einfach auf den knochentrockenen Rasen fallen lassen. Müde. Ausgepumpt und vor allem enttäuscht. Mit der Punkteteilung war keiner so richtig zufrieden. Mit der Leistung auch nicht. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist zu wenig für uns. Dem Spielverlauf nach müssen wir drei Punkte einfahren. Wenn es 4:1 ausgeht, können wir zufrieden sein", sagte Gaisbachs Coach Florian Megerle.

Dann hätte seine Mannschaft allerdings auch beinahe jede hochkarätige Chance genutzt. "Das war ein schwaches Spiel, das kaum Landesliga-Niveau erreicht hat", meinte TSG-Trainer Wolfgang Guja. "Spielerisch ist noch Luft nach oben", pflichtete ihm der spielende Co-Trainer Andreas Hofmann bei.

Die Gaisbacher zeigten bei ihrer Landesliga-Premiere vornehme Zurückhaltung. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten sie großen Respekt vor dem Verbandsliga-Absteiger. Aber wie die Gastgeber auch, waren die Öhringer in erster Linie um Fehlervermeidung bemüht. Mut im Offensivspiel fehlte hüben wie drüben. Die beste Möglichkeit hatte Philipp Minder nach zehn Minuten per Kopf. Ansonsten gab es nur wenige Höhepunkte und wenn es so etwas wie Chancen gab, waren sie durch Fehler des Gegners entstanden. "In der ersten Halbzeit war auf unserer Seite der Respekt zu groß, die neue Herausforderung zu ungewiss", meinte Megerle. Kaum ein Gaisbacher Spieler besitzt Landesliga-Erfahrung. Das war auch zu sehen.

"In der zweiten Halbzeit war es dann besser. Nachdem wir das Tor bekommen haben, mussten wir den Respekt ablegen", sagte Megerle. Kurz nach dem Seitenwechsel zeigt SSV-Torhüter Andreas Eberle eine gute Reaktion und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand. Dann legte sich Nico Bäuerle (58.) den Ball zurecht und sorgte durch ein Freistoßtor für die Öhringer Führung.

Gaisbach erhöhte nun den Druck und kam auch bedingt durch einige Öhringer Umstellungen besser ins Spiel. Innenverteidiger Joachim Rup musste verletzt vom Feld, Hofmann rückte auf seine Position. Da aber auch im defensiven Mittelfeld gewechselt wurde, verlor Öhringen die Struktur. "Da waren wir teilweise vogelwild. Wenn die es in der Phase besser machen, gehen sie in Führung", meinte Hofmann.

Der Ausgleich fiel dann in der 65. Minute nach einem Eckball. Öhringen konnte nicht klären, der Ball landete bei Marius Fichte, der den Ball wieder in die Mitte brachte und Johannes Beez köpfte unbedrängt ein. "Das hat gut getan. Wir haben seit Wochen wieder ein Tor gemacht", sagte Megerle. "Danach kamen wir dann auch zu Chancen. Die Jungs haben jetzt hoffentlich wieder mehr Selbstvertrauen", sagte Megerle.

Doch Philipp Minder (67.) aus 15 Meter, erneut Minder (72.) mit einem Heber, Alankus (75.) ebenfalls mit einem Heber und Michael Schukraft (90.) mit einer Mischung aus Schussversuch und Hereingabe, brachten den Ball nicht im Tor unter. Dazwischen hätte aber auch Mert Sipahi (73.) einen Öhringer Treffer erzielen können. "Für uns ist das im Moment in Ordnung", meinte Guja. "Wir spielen ja fast mit dem letzten Aufgebot." So feierte Victor Deibert sein Comeback nach dem eigentlichen Karriereende vor einem Jahr.

SSV Gaisbach: Eberle, Jonathan Baur, Schukraft, Beez, Stark, Sterbenk (57. Fichte), Minder (82. Koppenhöfer), Ipek, Kalis, Stephan, Nicolas Baur (62. Alankus).

TSG Öhringen: Röschl, Ünlü, Weyreter (67. Schappes), Rup (64. Ceesay; 82. Victor Deibert) , Rugovaj (75. Turkinow), Kreuzer, Hofmann, Scholta, Bäuerle, Schropp, Sipahi.

Schiedsrichter: Patrick Brabanski

Zuschauer: 250

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert