Vorberichte zum 23. Spieltag
Nach den Oster-Spieltagen musste die TSG Öhringen (54) die vor zwei Wochen errungene Tabellenführung wieder an Satteldorf (55) abgeben. Nur „faule Eier“ handelte sich Taubertal/Röttingen (23) ein, beide Spiel gingen verloren und lassen die SGM weiter im unteren Tabellendrittel hängen. Auch für den SV Wachbach (39) reichte es nur zum Heimremis, der Sprung auf den 3. Platz gelang damit nicht. Einen Wechsel gab es auch am Tabellenende, der TSV Braunsbach (18) tauschte die Rote Laterne mit dem TSV Dünsbach (17).
TSG Öhringen – TSV Pfedelbach: Das torlose Unentschieden hatte die TSG Öhringen in Obersontheim nicht eingeplant, es hatte auch Folgen. Die zuvor errungene Tabellenführung ist wieder weg. Nun kommt gleich die nächste schwierigere Prüfung auf die TSG zu. Im Heimspiel am Samstag ist der Dritte TSV Pfedelbach (41) zu Gast. In den beiden Osterspielen gewann Pfedelbach nur einen Punkt und versäumte es so, näher an die Öhringen heran zu kommen. Ob endlich wieder mal ein Auswärtssieg winkt, muss man bezweifeln: Die letzten sechs Spiele hat Pfedelbach auswärts nicht mehr gewonnen. Und Öhringen weiß, was auf dem Spiel steht.
VfR Altenmünster – SGM Bretzfeld/Verrenberg: Der VfR Altenmünster (30) war nur einmal im Einsatz und kam in Dünsbach nur zu einem enttäuschenden Unentschieden. Im Mittelfeld der Tabelle liegend, kann der VfR ohne Sorgen aufspielen und der Heimaufgabe gegen die SGM Bretzfeld/Verrenberg (22) relativ gelassen entgegen sehen. Die Bretzfelder verpatzten sich ihr Osterwochenende nach dem nicht erwartetetn Auswärtspunkt in Wachbach durch die folgende Heimniederlage am Ostermontag gegen Niedernhall/Weißbach. So geht der Abstiegskampf vorerst weiter.
TSV Dünsbach – TSV Obersontheim: Das Aufsteigerduell gegen Braunsbach verloren, die Rote Laterne übernommen, seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen: Es sieht nicht gut aus für Dünsbach. Die Abstände im Tabellenkeller sind noch nicht gravierend groß, die Hoffnung besteht also, die Abstiegsränge noch verlassen zu können. Dazu bedarf es aber einer Serie, die möglichst bald beginnen müsste. Vielleicht im Heimspiel gegen Obersontheim (32)? Die Gäste haben die letzten drei Spiele nicht mehr verloren und sind ein harter Prüfstein.
SV Wachbach – TSV Braunsbach: Mit einem Sieg am Karsamstag hätte der SV Wachbach auf Rang drei springen können. „Das ist schade“, sagte Trainer Wolfgang Tittl nach der Partie. Aber Wachbach spielte diesmal schwach, vor allem in der ersten Halbzeit. Und es dauerte bis kurz vor dem Ende, ehe den Wachbachern durch das Limbrunner-Tor der Ausgleich gelang. „Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit steigern, der Ausgleich war gerecht. Bretzfeld hat sich das Unentschieden verdient, da unsere Leistung insgesamt betrachtet nur durchschnittlich war“, so das Fazit des Wachbacher Coaches. Rang drei ist für Wachbach aber immer noch möglich, da der SV das Spiel vom Ostermontag (verlegt auf Freitag, 17. April, um 19 Uhr in Altenmünster) noch in der Hinterhand hat. Jetzt aber geht es erneut gegen einen Abstiegskandidaten, den TSV Braunsbach. Gegen solche Mannschaften tat sich Wachbach bisher schwerer als jeweils erwartet. „Wir werden diesmal alles daran setzen, um die drei Punkte in Wachbach zu behalten. Es wird mit Sicherheit kein Selbstläufer, aber aufgrund der Tabellensituation sind wir Favorit und wollen dieser Rolle auch gerecht werden.“ Im Kader wird es keine Veränderungen geben, so dass der SV mit einem starken Aufgebot auflaufen kann.
TSV Hessental – SGM Niedernhall/Weißbach: In dieser Partie haben beide Mannschaften noch Sorgen, was den Klassenerhalt angeht. Gastgeber TSV Hessental (25) liegt auf Rang zehn und hat in der Rückrunde nur sechs von 21 möglichen Punkten geholt. Die SGM Niedernhall/Weißbach (27) steht zwei Zähler besser da und holte in der Rückrunde elf Punkte. Hessental muss die Abwärtsspirale schnell stoppen, könnte mit einem Dreier die SGM überholen. Die schlechte Heimbilanz (erst drei Heimsiege) spricht bisher dagegen, dass es klappen könnte.
SGM Taubertal/Röttingen – Spvgg Satteldorf: „Unser Osternest war leer“, stellte Trainer Stefan Roth fest. Ihm war die Lust am Fußball nach der Heimniederlage gegen Mulfingen vergangen. Statt erhoffter Punkte gegen machbare Gegner ging die SGM Taubertal/Röttingen total leer aus. Das Pech kam hinzu: Kurzfristig fielen gegen Mulfingen noch Jacek Niewiadomski und Matthias Mohr aus. Zudem verletzte sich in dieser Partie Timo Schnabl so schwer, dass er mindestens sechs Wochen ausfallen wird. Nach der Niederlage gegen Pfedelbach hatte die Mannschaft „die versprochene Reaktion gezeigt, am Ende aber total unverdient verloren. Wir waren eigentlich gegen beide Gegner jeweils die bessere Mannschaft, letztlich das Auslassen der vielen heraus gespielten Torchancen kann man uns ankreiden. Grundsätzlich bin ich mit beiden Auftritten am Wochenende zufrieden, einzig allein die Punkte fehlen – aber um die geht es ja letzten Endes.“ Jetzt geht es gegen den Tabellenführer Satteldorf, gegen den die SGM in der Vorrunde die Sensation geschafft und gewonnen hatte. „In unserer Situation ist derzeit jeder Gegner eine große Herausforderung – und Satteldorf eine fast unlösbare. Wir schauen mal, ob was geht“, macht Roth seinen Jungs Mut. Patrick Fries und Timo Schnabl fehlen definitiv.
SSV Gaisbach – Spfr. Bühlerzell: Zwei erfolgreiche „Oster-Teams“ treffen hier aufeinander. Gaisbach (34) holte mit sechs Punkten die optimale Ausbeute, überholte den SV Mulfingen und liegt nun auf Rang fünf. Damit ist Gaisbach die sechstbeste Rückrundenmannschaft und erlitt nur eine Niederlage. Auch die Spfr. Bühlerzell (23) verloren nur eine Partie und holten über Ostern vier Zähler. Dank des besseren Torverhältnisses stehen sie nun sogar vor der SGM Taubertal/Röttingen, die sie am Ostermontag besiegt hatten. Bühlerzell hat sich kontinuierlich in den letzten Wochen von den Abstiegsplätzen verabschiedet, hat es beim heimstarken SSV Gaisbach allerdings schwer.
SG Sindringen-Ernsbach – SV Mulfingen: Besser als Rang neun stand die SG Sindringen-Ernsbach (19) nie in dieser Saison, aktuell belegt sie sogar den ersten direkten Abstiegsplatz. Die Tendenz ist miserabel: In der Rückrunde gab es nur ein Unentschieden und sechs Niederlagen. Geht das so weiter, droht der Abstieg. Gegen den SV Mulfingen (33), der bislang eine eher durchwachsene Rückrunde spielt, sollte die SG endlich wieder zuhause mal punkten. Dies gelang in den vergangenen vier Heimbegegnungen nicht mehr.