Vorbericht zum Heimspiel gegen den FV Löchgau
Nach der unfreiwilligen Zwangspause am vergangenen Wochenende (Corona-Fall beim Gegner Oeffingen) geht es am Samstag für die TSG Öhringen weiter. Zu Gast im Otto-Meister-Stadion ist um 15.30 Uhr der FV Löchgau. Die Gäste wurden von vielen als einer der Titelkandidaten gehandelt. Der Saisonstart war dann aber holprig. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge hat sich das Team aber auf Rang fünf der Tabelle nach vorne gearbeitet. Der Abstand auf Spitzenreiter SV Breuningsweiler beträgt aber bereits neun Punkte.
Ganz andere Sorgen haben die Öhringer. „Die Ergebnisse sind schon etwas ernüchternd“, sagt der Sportliche Leiter Wolfgang Guja. „Das Team und Martin (Anmerkung der Redaktion: Trainer Martin Weiß) versuchen rauszuholen, was geht. So wie ich es wahrnehme, ist die Stimmung noch immer gut. Aber es geht im Wettkampf ja auch darum, erfolgreich zu sein.“ Der letzte Öhringer Erfolg liegt mittlerweile bis zum zweiten Spieltag am 30. August zurück. Damals gewann die TSG 3:1 gegen Leonberg/Eltingen. Ansonsten setzte es in insgesamt neun Spieltagen acht Niederlagen – einige davon sicher unnötig. Denn die TSG zeigt keinesfalls schlechte Leistungen. Nur eben der letzte Tick fehlt. In allererster Linie die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. So steht Öhringen mittlerweile auf dem letzten Tabellenplatz. Sechs eigene Treffer sind eben zu wenig. Wobei Germania Bietigheim mit ebenso vielen schon vier Zähler mehr auf dem Konto hat. „Wir haben die Baustelle im Offensivbereich. Es ist aber auch wichtig, die Balance zwischen Absicherung und Spiel gegen den Ball zu finden“, sagt Guja. „Und wir haben es bis zum Ende der Wechselperiode auch nicht geschafft, nochmal jemanden von uns zu überzeugen. Wir werden es im Winter wieder versuchen.“
Nun hofft er, dass es die Mannschaft schafft mal wieder zu punkten. „Das wäre wichtig für das Selbstvertrauen und die Moral“, sagt Guja.