TSG will gegen SV Allmersbach die ersten Punkte holen
Noch ist Martin Weiß das Lachen nicht vergangen. „Man muss es bei uns im Moment manchmal mit Humor nehmen“, sagt der Trainer des Landesligisten TSG Öhringen. Jetzt hatte sich die Personalsituation vor dem Spiel beim SV Salamander Kornwestheim gerade etwas entspannt und schon sind zwei Tage später vor dem Spiel an diesem Samstag um 15.30 Uhr gegen den SV Allmersbach die Probleme wieder größer geworden. Weitere Urlauber sind dazu gekommen, außerdem sind Lars Krenkler und Mansour Ceesay angeschlagen.
Aber es ist nicht alles nur negativ bei der TSG Öhringen. „Es gibt auch Lichtblicke“, sagt Martin Weiß. Einer davon ist Stürmer Sebastian Hack. „Er hat sich reingebissen, an seiner körperlichen Verfassung gearbeitet und sich gut entwickelt“, sagt Weiß. „Er ist im Moment die Verstärkung auf dem Platz, die wir uns erhofft haben.“ Auch Jannik Hasenauer, frisch aus der A-Jugend zum Landesligakader gekommen, hat sich ein Lob vom Trainer verdient. Er hatte große Spielanteile und nutzte diese auch, um auf sich aufmerksam zu machen. „Auch Yannick Jankowski macht es in der Abwehr gut, sagt Weiß. Nach langer Leidenszeit ist er nun wieder fit und trägt zurzeit die Kapitänsbinde, da Philipp Schropp noch eine Weile ausfällt. „Außerdem sind wir auf der Torhüterposition top besetzt“, lobt Weiß Neuzugang Len Brutzer und Patrick Bauer. Es gibt sie also, die positiven Erscheinungen. Und es sollen weitere dazu kommen. „Es gibt ja genügend Spieler, die Gas geben, aber für die ist es halt unbefriedigend, wenn so wenig rumkommt. Da müssen wir jetzt bis zum Ende der Sommerferien durch. Im September sind wir dann hoffentlich voll im Trainings- und Spielbetrieb“, sagt Weiß.
Doch auf Zeit spielen funktioniert bei der TSG momentan nicht. „Wir haben am Samstag ein Heimspiel gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe, da sind wir in der Pflicht zu punkten“, sagt Weiß. Das punktlose Schlusslicht empfängt den punktlosen Vorletzten. Es sei ein Spiel, in dem beide Mannschaften unbedingt punkten wollen, glaubt Allmersbachs Spielertrainer Jan Demmler. Denn beide Teams seinen in der gleichen Lage. Sowohl bei seiner Mannschaft als auch bei den Öhringern ging die Leistungskurve im Spiel am Mittwoch nach oben – allerdings ohne zählbaren Erfolg.
„Durch den Spieltag unter der Woche habe ich vom Gegner gar nicht so viel mitbekommen“, sagt Weiß. „Aber wir müssen eh sehen, dass wir unsere Dinge gut hinbekommen, gut stehen. Wenn wir unsere Vorgaben erfüllen, müssen wir gar nicht so sehr nach den Allmersbachern schauen.“