TSG erwartet Wachbach zum Spitzenspiel
Sie taten sich etwas schwer, aber Tabellenführer Satteldorf (45) und der Zweite Öhringen (44) gewannen ihre Spiele und führen souverän die Bezirksligatabelle an. Dahinter liegen Pfedelbach (36) und Wachbach (35). Die Topbegegnung des Spieltages findet nun in Öhringen statt. Die TSG Öhringen als beste Heimmannschaft hat mit dem SV Wachbach die zweitbeste Auswärtsmannschaft zu Gast. Versäumt hat es dagegen die SGM Taubertal/Röttingen (20) beim Schlusslicht dreifach zu punkten und sich weiter aus der Abstiegszone zu entfernen. Mit dem TSV Obersontheim gastiert jetzt der Tabellensechste bei der SGM, gespielt wird in Röttingen.
TSG Öhringen – SV Wachbach: Das Topspiel dieses Spieltages bestreitet der SV Wachbach in Öhringen – erneut ein Beweis, wie gut es derzeit bei den Wachbachern läuft und sich die Elf als Mannschaft präsentiert. “Mit 35 Punkten nach 18 Spielen fahren wir voller Vorfreude nach Öhringen”, sagt Trainer Wolfgang Tittl. Davor war allerdings noch ein “Arbeitssieg” gegen Sindringen-Ernsbach erforderlich. “Wie erwartet wurde es das schwere Spiel für uns. Nach unkonzentrierten Beginn haben wir uns gefangen und lieferten einen engagierten Auftritt ab. Die spielerische Linie kam aufgrund der aktuellen Platzverhältnisse sicherlich etwas zu kurz. Unsere Mannschaft spielte mit Leidenschaft und ließ außer den ersten zehn Minuten nichts mehr zu. Insgesamt bin ich mit dem Auftritt unserer Mannschaft sehr zufrieden und konnten wir den vierten Tabellenplatz nachhaltig festigen.”
Öhringen hat sich in der Winterpause nochmals deutlich verstärkt und damit klar gemacht, wohin die Fußballreise gehen soll: direkt zurück in die Landesliga. “Ich gehe davon aus dass Satteldorf und Öhringen die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen werden. Wir werden uns nicht verstecken und wollen gegen einen der Topfavoriten einen engagierten Auftritt bieten.” Öhringen ist daheim ohne Niederlage, Wachbach gewann die letzten vier Spiele, darunter zweimal auswärts. In der Vorrunde gab es gegen Öhringen eine von nur zwei Heimniederlage. Insgesamt hat Wachbach erst drei Saisonniederlagen kassiert, nur Satteldorf (eine) und Öhringen (zwei) haben weniger.
Spvgg Satteldorf – Spfr. Bühlerzell: Über eine Stunde brauchte Tabellenführer Satteldorf um in Mulfingen in Führung zu gehen. Auch danach tat sich die Streicher-Elf schwer, machte aber alles klar. Zuhause geht es jetzt gegen die Spfr. Bühlerzell (17), die mitten im Abstiegskampf stehen und momentan auch einen direkten Abstiegsplatz belegen. Nach fünf Auswärtsniederlagen in Folge lief es zuletzt auswärts etwas besser. In Satteldorf dürfte Bühlerzell jedoch chancenlos sein.
SGM Niedernhall/Weißbach – SV Mulfingen: Nach einem Sieg und einem Unentschieden gab es letzte Woche eine Niederlage für die SGM Niedernhall/Weißbach (20). Damit bleiben die Abstiegsplätze gefährlich nahe, nur drei Punkte beträgt der Abstand. Der SV Mulfingen (27) hat keine Abstiegssorgen. Die Bilanzen der beiden Teams sind identisch: vier Siege, ein Remis und vier Niederlagen gab es für die SGM zuhause und für Mulfingen auswärts. In Erinnerung ist noch der Krimi in der Vorrunde, als Mulfingen schon 0:3 zurücklag, am Ende aber noch 4:4 spielte.
TSV Dünsbach – SGM Bretzfeld/Verrenberg: Zum Kellerduell tritt die SGM Bretzfeld/Verrenberg (18) beim TSV Dünsbach (16) an. Beide benötigen dringend Punkte, um die Abstiegsränge zu verlassen. Dünsbach kämpfte zuletzt bravourös gegen Öhringen, verlor aber knapp. Bedenklicher ist das torlose Unentschieden von Bretzfeld/Verrenberg gegen Bühlerzell. Dünsbach hat die große Chance mit einem Sieg an den Gästen vorbei zu ziehen.
TSV Hessental – TSV Pfedelbach: Mit dem Sieg in Obersontheim hat der TSV Hessental (23) vorerst mal die größten Abstiegssorgen hinter sich gelassen. Damit gelang nach drei Auswärtsniederlagen endlich wieder ein Erfolg. Zuhause geht es jetzt gegen den Dritten, TSV Pfedelbach (36), der wieder Fahrt aufgenommen hat. Um noch Chancen auf den zweiten Platz zu haben, darf sich Pfedelbach keinen Ausrutscher mehr erlauben.
SGM Taubertal/Röttingen – TSV Obersontheim: Die SGM Taubertal/Röttingen hätte mit einem Sieg in Braunsbach den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf fünf Zähler vergrößern können, doch es reichte nur zu einem torlosen Unentschieden. Trainer Stefan Roth ordnet dieses Ergebnis so ein: “Aufgrund der sehr schlechten Platzverhältnisse war ich mit dem Unentschieden zufrieden. Ein kontrolliertes Spiel konnte auf diesem Spielfeld nicht stattfinden. Wir haben uns defensiv ausgerichtet und gehofft mit Kontern erfolgreich zu sein. Auf beiden Seiten gab es ein ausgeglichenes Chancenverhältnis so dass am Ende unterm Strich ein gerechtes Unentschieden stand.” Gegner Obersontheim (27) hat zuhause überraschend gegen Hessental verloren. Es war das dritte Spiel in Folge ohne Torerfolg. Auswärts gewann Obersontheim erst zweimal, dies hat aber angesichts der schon fünf Heimniederlagen der SGM nicht viel zu bedeuten.
Stefan Roth sagt zu diesem Spiel: “Gegen Obersontheim haben wir was gut zu machen. Im Vorrundenspiel haben wir innerhalb von zwölf Minuten eine 2:0-Führung verspielt und am Ende noch etwas unglücklich mit 2:3 verloren. Obersontheim verfügt über eine ausgeglichene Mannschaft und ist daher schwer einzuschätzen. Dies zeigen auch die letzten Ergebnisse. Wir wollen jedoch die positive Entwicklung der letzten Wochen ausbauen und streben einen Punktgewinn an.” Fehlen werden Patrick Fries (verletzt) und Fabio Uhl (Abitur).
SSV Gaisbach – TSV Braunsbach: Eine Heimniederlage und ein Auswärtsunentschieden hat der Tabellenachte SSV Gaisbach (24) nach der Winterpause bisher erreicht. Gegen das Schlusslicht TSV Braunsbach (12) sollte der erste Sieg möglich sein. Allerdings hat Braunsbach nach der Winterpause noch kein Spiel verloren und kämpft um seine letzte Chance. Alle drei Siege hat Braunsbach auswärts geholt, Gaisbach ist also gewarnt.
SG Sindringen-Ernsbach – VfR Altenmünster: Im Treffen der Verlierer steht für Gastgeber SG Sindringen-Ernsbach (18) mehr auf dem Spiel als für den Gast VfR Altenmünster (26). Beide haben in der Rückrunde noch kein Spiel gewonnen. Aufgrund des Heimrechts hat Sindringen-Ernsbach Vorteile, denn Altenmünster hat auswärts erst zweimal gewonnen. Die SG hat zuhause viermal gewonnen, aber auch schon viermal verloren. Ein absolut offenes Match, in dem Sindringen erheblich unter Druck steht.