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TSG braucht Punkte gegen Obersontheim

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25. September 2020

TSG braucht Punkte gegen Obersontheim

Es könnte ein Ende mit Schrecken sein. Denn gegen Pfedelbach (0:1) und Schwäbisch Hall (0:3) gab es Niederlagen. Das soll sich nun ändern. Denn die Öhringer sind nach dem Spiel praktisch zum Feiern verdammt. Sie haben ihr Einstandsfest geplant und dafür extra einen Pavillon aufgebaut. Außerdem hatte Trainer Martin Weiß Geburtstag.

Stimmungsvoll wird die Partie auf jeden Fall. Denn nach dem Spiel gegen Pfedelbach gehen zum zeiten Mal offiziell zu einem Punktspiel die Flutlichter am Rasenplatz an. „Das ist richtig gut. Da sieht man trotzdem richtig gut“, sagt Torhüter Ruben Götz. Als Ausrede taugt es jedenfalls nicht. „Wir müssen jetzt bis Weihnachten regelmäßig punkten“, sagt Trainer Martin Weiß. Idealerweise sollte die Serie heute Abend beginnen. Bislang durften die Öhringer sich in sieben Spielen erst über einen Sieg freuen. „Damit sind wir nicht zufrieden“, sagt Weiß. „Wir haben doch relativ viel Lehrgeld bezahlt. Wir müssen da schnell dazu lernen, auch wenn vielleicht das eine oder andere Quäntchen Glück gefehlt hat.“

Selbst von den Spitzenteams Breuningsweiler, Schwäbisch Hall oder Türkspor Neckarsulm wurde die TSG nicht nach Belieben dominiert. Die Öhringer hielten mit. „Aber es fehlt bei uns an den entscheidenden Kleinigkeiten“, sagt Weiß. „Wir verlieren die entscheidenden Zweikämpfe oder nutzen unsere Chancen nicht, wenn sie sich bieten.“ So ist es nicht verwunderlich, dass fünf erzielte Treffer einer der schlechtesten Werte der Liga ist und trotz passabler zwölf Gegentore bisher nur drei Punkte ergattert werden konnten. Weiß will da auch das schwere Auftaktprogramm nicht als Erklärung gelten lassen. Die Öhringer spielten bereits gegen die drei Erstplatzierten Teams. „Wir haben aber auch gegen Mannschaften auf Augenhöhe gespielt und verloren“, sagt der Coach. Ein Team dieser Kategorie kommt mit dem Aufsteiger Obersontheim auf die TSG zu. Allerdings holten sich die Gäste bisher schon acht Punkte – in nur sechs Spielen. Am vergangenen Wochenende musste das Team wegen eines Corona-Verdachts eine Zwangspause einlegen und die Partie gegen Schornbach absagen. Der Verdacht bestätigte sich allerdings nicht. „Die haben eine gute Mannschaft und bekamen noch einige gute Neuzugänge hinzu“, sagt Weiß über den Gegner. „Die haben ja auch schon fleißig Punkte gesammelt. Das ist mit Sicherheit wieder so eine Mannschaft, die irgendwo auf unserem Niveau ist. Da werden sicher wieder Kleinigkeiten entscheiden.“

Ein alter Bekannter kommt mit Andrey Nagumanov zurück ins Otto-Meister-Stadion. Er war 2013 maßgeblich am Öhringer Landesliga-Klassenerhalt beteiligt gewesen und landete über die Stationen Hollenbach, Crailsheim und Ilshofen beim Bezirksligisten TSV Obersontheim. Dort führte er das Team vergangene Saison als Spielertrainer in die Landesliga. Diese Runde fungiert er als spielender Co-Trainer, dafür übernahm Michael Deininger die Rolle als Cheftrainer, damit sich Nagumanov in der Landesliga mehr aufs Spielen konzentrieren kann. Bisher mit Erfolg. Dass es erneut ein Bezirks-Derby ist, spielt für Weiß eine untergeordnete Rolle. „Im Prinzip sollten wir immer motiviert sein, egal ob Derby oder nicht. Und wir müssen einfach wieder punkten, egal gegen wen.“

Gegen den Aufsteiger wäre ein Sieg aber umso wichtiger, um einen direkten Konkurrenten nicht noch weiter davonziehen zu lassen und die Lücke zum Mittelfeld zu verkleinern. Nils Krause, der sich gegen Schwäbisch Hall eine Platzwunde unter dem Auge zuzog, könnte wieder mit dabei sein – sollte er Grünes Licht vom Arzt bekommen, der heute die Fäden ziehen wollte. Ansonsten gibt es voraussichtlich keine Veränderungen im Kader. „Wir werden alles dransetzen, um zu punkten“, sagt Weiß. Schließlich feiert es sich nach einem Sieg deutlich besser.

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