Close
Willkommen bei der TSG Öhringen, dem größten Sportverein im Hohenlohekreis. Sei auch du dabei!

Torloses Derby zwischen der TSG und Ilshofen

tsg-header-img
TSG GESCHÄFTSSTELLE

Pfaffenmühlweg 44
74613 Öhringen
Telefon 07941 8411
info@tsg-oehringen.de

23. April 2018

Torloses Derby zwischen der TSG und Ilshofen

Der Punkt war zu wenig. Für beide Clubs. Die TSG Öhringen hätte dringend einen Dreier im Abstiegskampf benötigt, der Verbandsligist TSV Ilshofen im Aufstiegskampf. Die Gastgeber hatten nach dem 0:0 im heimischen Otto-Meister-Stadion nach zuletzt vier Niederlagen in Folge trotzdem gut lachen. Die Ilshofener haderten mit sich, dem Gegner und dem Rasen. Aber die Gäste waren über 90 Minuten einfach zu harmlos.

Dem hoch gehandelten Verbandsliga-Fünften fehlten in der Offensive die Ideen und auch das Tempo, um die Öhringer Defensive in große Bedrängnis zu bringen. Die ganz klaren Möglichkeiten blieben aus. „Unsere Spielweise, gerade gegen den Ball, war um einiges besser als zuletzt“, sagte TSG-Trainer Wolfgang Guja. „Taktisch und von der Einstellung her hat es gepasst – auch, wenn im Spiel nach vorne nicht viel rauskam.“ Die Priorität gegen Ilshofen lag auf der stabilen Defensive. „Wichtig ist, dass wir mal zu Null gespielt und Sicherheit reinbekommen haben“, meinte Guja. Der Ilshofener Innenverteidiger Maximilian Egner sprach von „einem umkämpften Spiel“.

Öhringen versuchte von Beginn an die Räume eng zu machen, schaffte es aber trotzdem, die Partie in der ersten halben Stunde offen zu gestalten. Durch einen Kopfball von Johannes Deibert (16. Minute) hatte die TSG in der ersten Halbzeit die beste Chance; er zielte etwas zu hoch. „Danach war dann aber Ilshofen spielbestimmend“, sagte Abteilungsleiter Michael Carle. „Die ganz klaren Chancen hatten die Gäste aber auch nicht.“

Der TSV setzte auf Ballbesitz und Dominanz. Oft lief der Ball aber vor allem quer. Die TSG bot in ihrer eigenen Hälfte einfach zu wenige Räume an. Auch Diagonalpässe der Gäste brachten oft nur Raumgewinn. Die Öhringer schafften es, die Ilshofener immer wieder in Zweikämpfe zu verwickeln. Sie hielten diszipliniert, hart, aber meist fair dagegen. Und wenn die Ilshofener mal durchbrachen, war spätestens bei Torhüter Nicolas Braun Endstation oder ein Öhringer brachte noch ein Bein dazwischen.

In der zweiten Halbzeit spielte sich ein Großteil der Partie zwar in der Öhringer Hälfte ab, Gefahr vor dem Tor herrschte aber nur selten. In der 58. Minute kam Benjamin Kurz mal durch, doch bei einer Hereingabe schnappte sich Braun den Ball. In der 70. Minute zog Michele Varallo einfach mal ab, der Ball flog weit über das Gehäuse. Zu selten verschärften die Gäste das Tempo. Zu selten versuchten sie, über ihre schnellen Außen zum Erfolg zu kommen. Die TSG hatte es meist relativ einfach, zu verteidigen.

Wolfgang Guja bildete schließlich auch drei Jahre mit Ralf Kettemann das Ilshofener Trainerduo und wusste genau, was auf seine Mannschaft zukommen würde. Wie gut der Ilshofener Kader – vor allem in der Offensive – besetzt ist, zeigte sich bei den Auswechslungen. Kettemann legte mit den Regionalligaerfahrenen Maximilian Gebert und Ramazan Kandazoglu sowie dem ehemaligen Profi Martin Hess nach. Doch auch sie setzten in der letzten Viertelstunde kaum noch Akzente.

Ein weiterer Ex-Profi und ehemaliger Öhringer, Andrej Nagumanov, schmorte gar auf der Bank. Trotz geballter Qualität blieb das TSV-Offensivspiel blass. Unter anderem, weil die Öhringer diszipliniert blieben, dagegenhielten und es schafften, Fehler zu vermeiden. „Es war irgendwie ein typischen 0:0-Spiel. Wir haben es spielerisch versucht. Im letzten Drittel hat es aber gefehlt. Wichtig war, dass wir mal wieder zu Null gespielt haben.“ In den beiden Spielen zuvor hatte Ilshofen sieben Gegentreffer kassiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert