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Matchday: Heute steigt das Derby!

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19. Oktober 2019

Matchday: Heute steigt das Derby!

Gerade einmal dreieinhalb Kilometer liegen zwischen den beiden Fußballplätzen in Öhringen und Pfedelbach. Und auch im Landesliga-Tableau sind die beiden Hohenloher Nachbarn sich sehr nahe. Es ist eine unliebsame Nähe.

„Wir freuen uns auf das Spiel gegen die Pfedelbacher, aber es wäre mir schon lieber, wenn der Vierte gegen den Fünften in einem Spitzenspiel antreten würde“, sagt TSG-Trainer Wolfgang Guja schmunzelnd. Die Realität im Öhringer Otto-Meister-Stadion sieht an diesem Samstag (15.30 Uhr) deutlich ernster aus. „Beide Mannschaften haben es sich anders vorgestellt, als dass jetzt der Letzte beim Vorletzten spielt“, ist sich TSV-Coach Martin Wöhrle sicher. „Beide warten auf den Durchbruch, brauchen die Punkte dringend und wollen sich belohnen“, betont Guja.

Etwas größer dürfte die Sehnsucht nach einem Erfolg aber beim TSV sein. Denn während die Öhringer zumindest schon einen Sieg eingefahren haben, wartet Schlusslicht Pfedelbach auch nach neun Spielen noch auf einen Dreier. Wöhrle will gar nicht drumherum reden: „Bei uns war es mit bisher zwei Punkten ein kompletter Fehlstart.“ Dabei habe sein Team zuletzt beim 2:2 gegen Oeffingen „wieder ein gutes Spiel gezeigt und war über weite Strecken die bessere Mannschaft, doch wieder gab es komischerweise Nachlässigkeiten – wir sind einfach nicht die kompletten 90 Minuten konzentriert“. Der Pfedelbacher Cheftrainer hofft, dass das im Derby anders läuft: „Wir haben ja auch gute Erinnerungen daran.“ Mit 3:0 und 3:1 gingen in der vergangenen Saison beide Duelle an den TSV. „Da gab es aber auch Karten gegen uns“, erinnert sich Wolfgang Guja an Rot und Gelb-Rot für Öhringen bereits in der ersten Halbzeit beim jüngsten Aufeinandertreffen Ende April: „Jeder, der dabei war, will etwas ändern.“ Für das beste hält der TSG-Coach aber ohnehin, „die Vergangenheit vielleicht ein bisschen auszublenden“. Zumindest über 90 Minuten. Querverbindungen gibt es zwischen den Kontrahenten jede Menge. Eine sorgte für das jüngste private Treffern der beiden Trainer – im Spätsommer auf der Hochzeit von Michael Blondowski. Das Pfedelbacher Stürmer-Schlitzohr hat schließlich auch Jahre lang für die Öhringer gekickt. Und Ex-Trainer Guja sowie viele andere Fußball-Wegbegleiter gerne eingeladen.

„Die Mannschaften kennen sich, die Spieler kennen sich – es ist alles ziemlich offen, jeder weiß um Stärken und Schwächen des anderen. Die Tagesform und das Glück werden entscheiden“, glaubt Martin Wöhrle, der trotzdem hofft, „dass es nicht zu sehr Krampf wird“. Auch Wolfgang Guja sieht „keinen Favoriten – wir wollen mit einem Heimspiel aber natürlich gewinnen“. Beim jüngsten 1:2 in Schornbach gelang das seinen Öhringern nicht – obwohl wieder einmal die Möglichkeit dazu da war: „Jetzt wollen wir einen Schritt weiterkommen.“ Dafür gilt es für die Öhringer auch, den bestens bekannten Blondowski zu bremsen. Der hat in den jüngsten Duellen gegen Öhringen immer getroffen. „Wir gehen davon aus, dass er das so beibehält“, sagt Martin Wöhrle mit einem Lachen. Hinten fehlen den Pfedelbachern mit Tim Lück und Nico Hütter allerdings zwei wichtige Stützen. „Dafür haben wir aber schon einen Plan“, versichert der TSV-Trainer.

Mit einem kompletten Kader plant hingegen Wolfgang Guja. Der Öhringer Trainer selbst kämpft zwar wie Teile des Teams mit hartnäckiger Erkältung, aber „ich gehe davon aus, dass alle bis zum Spiel fit sind“. Mit gesundem Realismus geht Guja davon aus, dass dann der gewinnt, „der am schnellsten den Respekt ablegt“.

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