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HZ-Bericht über unsere 1. Mannschaft

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22. August 2020

HZ-Bericht über unsere 1. Mannschaft

Der Umbruch ist etwas größer ausgefallen als geplant. Gerne hätten die Verantwortlichen des Landesligisten TSG Öhringen den einen oder anderen Spieler mehr zum Bleiben bewegt. Nimmt man die Winter-Abgänge der vergangenen Saison dazu, galt es elf Spieler zu ersetzen. Dies gelang mit zehn Neuzugängen dann auch. Vier davon stammen mit Luca Panknin, Nils Krause, Jonas Dietscher und Mika Frank aus der eigenen Jugend. Diesen Trend würde man in den kommenden Jahren auch gerne fortsetzen.

Eine ganz wichtige Rolle könnte Ramazan Kandazoglu zukommen. Der Routinier mit Oberligaerfahrung soll im Mittelfeld das Spiel ordnen und als Führungsspieler fungieren. Zusammen mit Neu-Torhüter Bojan Spasojevic, der unter anderem in Nachwuchsleistungszentren ausgebildet wurde, sowie den Innenverteidigern Philipp Schropp und Joachim Rup – sobald dieser nach seiner langen Verletzungszeit wieder zum Team stößt – soll Kandazoglu eine Achse bilden.

„Ich denke, wir bringen eine gute Mentalität auf den Platz“, sagt Trainer Martin Weiß. Er übernahm zum Zeitpunkt der Corona-Unterbrechung der vergangenen Saison das Amt von Wolfgang Guja, der nun als Sportlicher Leiter fungiert. „Gerade was die Einstellung und die Spielidee anbelangt, sind wir gut vorangekommen“, meinte Weiß während der Vorbereitung. In Testspielen und auch der ersten Runde des Verbandspokals fehlte den Öhringern allerdings noch etwas die Konstanz im Spiel. So hielt das Team gegen Schwäbisch Hall eine Halbzeit lang sehr gut mit, musste sich dann aber mit 2:5 geschlagen geben. „Wir müssen da jetzt dranbleiben“, sagt Weiß. Er will die Mannschaft etwas offensiver spielen lassen als noch in der vergangenen Saison, dabei aber die Balance mit einer defensiven Stabilität nicht vergessen. Zu den Neuzugängen sagt er: „Mit Bojan und Ramazan haben wir zwei erfahrene Spieler dazu bekommen, die wir auch als Führungsfiguren brauchen. Die anderen brauchen noch etwas Zeit, um sich an die Liga zu gewöhnen.“

So kommen die meisten Neuen aus unteren Ligen. Alper Cöleri kam mit Kandazoglu von Türkspor Obersulm, Dieter Walter und Rinor Nuhi spielten in der vergangenen Saison für die Neckarsulmer Sport-Union II und Dzenan Redzic kommt aus Bosnien. Positive Ansätze waren in der Vorbereitung aber bei allen zu sehen. „Als dritte Komponente haben wir die Jugendspieler“, sagt Weiß. Gerade die jungen machen ihre Sache aber sehr gut. Das ist es ja auch was wir in den nächsten Jahren verstärkt machen wollen, auf die eigene Jugend setzen.“ So zeigte gerade Luca Panknin als Außenverteidiger schon starke Leistungen.

„Ich denke, dass wir auf den wichtigen Positionen Qualität dazu bekommen haben“, sagt Abteilungsleiter Michael Carle. Und er meint zur längeren Saison: „Die paar Spiele mehr sind eigentlich egal. Da braucht man in der aktuellen Situation auch nicht jammern.“ Das primäre Ziel mit der neu formierten Truppe ist zunächst der Klassenerhalt. Nach dem Beinahe-Abstieg in der vergangenen Saison wollen die Öhringer ihre zweite Chance nutzen. Wohl wissend, dass dies mit den vielen Direktabsteigern und der auf 19 Teams angewachsenen Spielklasse nicht einfach wird. Allerdings haben Teams wie Schwaikheim oder Oeffingen einige Leistungsträger der vergangenen Saison verloren. „Insgesamt gab es eher einen Qualitätsverlust in der Liga“, sagt Carle. Schwer einzuschätzen sind die Aufsteiger SV Allmersbach, Türkspor Neckarsulm, TSV Obersontheim und Leonberg/Eltingen.

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