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Ganz schweres Auswärtsspiel für unsere 1. Mannschaft

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27. Oktober 2017

Ganz schweres Auswärtsspiel für unsere 1. Mannschaft

Nach einer unglücklichen Heimniederlage mit doppeltem Platzverweis muss die TSG Öhringen am Samstag, 14 Uhr, bei den Sportfreunden Dorfmerkingen ran. Momentan rangiert der Gegner auf Tabellenplatz drei in der Verbandsliga; die Hohenloher auf Rang 13. Entsprechend „hoch hängen die Trauben in Dorfmerkingen“, erklärt der Sportliche Leiter der TSG, Jürgen Birkert. „Wir erwarten einen spielstarken Gegner.“ Trainer Marius Müller sieht nur eine Chance zum Sieg: „Wir müssen einen guten Tag erwischen und Dorfmerkingen einen weniger guten.“ Der Coach zählt den Gegner sogar zu seinen Meisterschaftsfavoriten, neben Hollenbach und Ilshofen.

Yannick Jankowski und Hannes Wegner können ihre Mannschaft dabei nur vom Spielfeldrand aus unterstützen. Jankowski hat nach einem Foul im Mittelfeld eine dreiwöchige Sperre bekommen. Die Länge dieser Sperre findet Birkert „sehr hart“, vor allem auch, weil es unterschiedliche Meinungen darüber gegeben habe, ob es überhaupt ein Foul war. „Jankowski, der mir unheimlich leid tat, ist ein vorbildlicher Spieler“, versichert Birkert. Seine Jugendlichkeit sei ihm zum Verhängnis geworden – ein erfahrenerer Spieler hätte den Ball vielleicht laufen lassen, anstatt im Mittelfeld zu grätschen. Dazu sei gekommen, dass das Foul direkt vor der gegnerischen Auswechselbank passiert sei: „Wenn Zehn aufspringen, dann ist das auch für den Schiri eine Drucksituation.“

Bei Hannes Wegner, der zwei Wochen gesperrt ist, sei die Strafe hingegen mild ausgefallen. „Vielleicht deshalb, weil er schon sehr lange spielt und noch nie auffällig geworden ist“, vermutet der Sportliche Leiter. Auch Müller meint: „Man hätte die Strafen auch andersherum verteilen können.“ Dafür hat Öhringen keine Verletzten zu beklagen.

Für das Spiel am nächsten Samstag plant Müller: „Wir wollen versuchen, mitzuspielen und einfache Fehler zu vermeiden“ – dazu zählt er auch Rote Karten. Torchancen erhofft er sich durch „Standardsituationen und ein schnelles Umschaltspiel“ – mit Freistößen und Kontern soll die Mannschaft Druck auf den Gegner´ausüben. Birkert geht davon aus, dass „wir mit der besten Mannschaft spielen können“. Dabei sei es immer zweifelhaft, was die beste Mannschaft ist. Öhringen habe auch auf der Auswechselbank viel Potenzial sitzen. Wenn Spieler der Startelf im Urlaub seien, sei das eine gute Chance für andere Spieler, sich zu zeigen. „Andere bringen nicht weniger gute Leistungen.“ In der letzten Woche sei die Trainingsbeteiligung jedoch im Gegensatz zur Woche davor „ordentlich“ gewesen, ist Trainer Marius Müller zufrieden.

Gegen die Sportfreunde hofft er vor allem auf den Zusammenhalt der Mannschaft – auch, wenn es gegen Dorfmerkingen schwer wird: „Was ich hoff’ ist, dass wir den Teamgeist wieder holen können – so, wie er beim letzten Spiel war.“ Dann werde auch etwas für Öhringen herausspringen, ist sich der Trainer sicher.

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