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Entscheidung für die naheliegende Lösung

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3. Februar 2018

Entscheidung für die naheliegende Lösung

Elf Tage nach dem überraschenden Rücktritt von Marius Müller und Dirk Sinzinger. „Wir dachten, dass eine interne Lösung im Moment am besten wäre“, sagt der Sportliche Leiter Jürgen Birkert. Die Wahl fiel auf Wolfgang Guja, da er einerseits Verbandsliga-Erfahrung (Co-Trainer beim TSV Ilshofen) vorweisen kann, aber auch die besten Voraussetzungen mitbringt, die Mannschaft wieder zu einer Einheit zu formen.

„Wir hatten eine sehr lange Liste, sind jedoch alle gemeinsam schnell zu der Auffassung gekommen, dass Wolfgang die beste Lösung im Moment für die Mannschaft und den Verein ist, zumal auch er Öhringer Vergangenheit hat“, sagt Abteilungsleiter Michael Carle. Mit Wolfgang Guja rückt der Jugendcheftrainer auf den Posten des Cheftrainers, der mit der Spielauffassung des Vereins bereits involviert ist. Die Zusammenarbeit wurde zunächst für 18 Monate vereinbart, unabhängig davon, welche Liga es in der kommenden Saison sein wird. Der bisherige Torwarttrainer Jörg Czeilinger soll Guja in Zukunft als Co-Trainer unterstützen. „Er soll bei uns den nächsten Entwicklungsschritt machen“, sagt Birkert. „Jörg hat uns in den vergangenen Tagen fachlich wie zeitlich den Rücken freigehalten, um in Ruhe die beste Trainerentscheidung für den Verein treffen zu können. Dies hat er sehr gut gemacht. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.“

Der Sportliche Leiter hatte eine lange Liste zusammengestellt: „Wir haben uns mit vielen Namen auseinandergesetzt und sind letztendlich zum Schluss gekommen, dass Wolfgang der richtige Trainer in der jetzigen Situation ist.“ Dabei stand Birkert stets in Kontakt mit den Abteilungsleitern Peter und Michael Carle. Aber: „Jetzt haben wir ein Problem mit dem Juniorteam. Für die erste Mannschaft ist das aus unserer Sicht die beste Lösung, reißt aber die nächste Lücke“, sagt Birkert. Guja war Cheftrainer des Juniorteams Michelbach/Öhringen, leitete das Fördertraining und coachte noch dazu die U15. Einiges davon wird jetzt nicht mehr möglich sein.

„Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört, als ich zugesagt habe“, meint Guja. „Der Reiz, wieder im Aktivenbereich zu trainieren war da. Es geht nun darum, wieder Ruhe und frischen Elan reinzubekommen.“ Am Freitag fährt er mit seinem Team zunächst einmal ins Trainingslager. Dort kann er sich ein Bild von seiner Truppe machen. Und dieses scheint in sich sehr zerrüttet zu sein. Es ist von verschiedenen Seiten von Grüppchenbildung zu hören. Eine Einheit scheint die TSG in dieser Saison nicht mehr gewesen zu sein. Dies spiegelte sich in manchen Spielen auch auf dem Platz wider. Guja scheint nun auch als Moderator gefragt zu sein. Für ihn gilt es, die Risse zwischen den Mannschaftsteilen zu kitten. Nur wenn diese gelingt, kann noch an den Klassenerhalt geglaubt werden.

Guja will zunächst einmal viel reden: „Es geht auch ums Thema kennenlernen“, sagt Guja. „Ich war zwar im gleichen Verein, Internas habe ich aber nicht mitbekommen. Was für mich wichtig ist, ist Disziplin. Es gibt Regeln und daran sollte sich jeder halten. Wir müssen jetzt die gleiche Sprache entwickeln und ich werde meine Spiel-Philosophie erklären.“ Er setzt auf Kompaktheit, Dynamik, Athletik und Fitness. Das Spielsystem will Guja flexibel anlegen. „Man sollte verschiedene Formationen spielen können“, sagt er. „Man muss auf Spielstände reagieren können.“

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