Die Bezirksliga-Spielberichte vom Ostermontag sind online
SV Wachbach – TSG Öhringen 1:3
Torfolge: 1:0 (2.) Philipp Volkert, 1:1 (8.) Daniel Alankus, 1:2 (11.) Daniel Alankus, 1:3 (18.) Daniel Alankus
Zu gerne wäre der SV Wachbach die erste Mannschaft gewesen, die dem designierten Bezirksligameister die erste Saisonniederlage zugefügt hätte. Doch dieser erwies sich als eine Nummer zu groß für den SV Wachbach. Innerhalb von zehn Minuten drehte Daniel Alankus die Partie per Hattrick zugunsten der Gäste. Dabei hatte alles so verheißungsvoll angefangen. Bereits in der zweiten Minute erzielte Philipp Volkert nach einer Kopfballverlängerung von Kaufmann aus kürzester Distanz das 1:0. Öhringen zeigte sich allerdings nicht geschockt und wurde von Minute zu Minute dominanter. Wachbach verhielt sich zu passiv und musste nach einer Hereingabe von außen den Ausgleich durch den frei stehenden Alankus hinnehmen. Nur drei Minute später erlief selbiger einen Steilpass und ließ Hadamek im Tor keine Chance. In der 18. Minute fiel das letzte Tor der Partie, wiederum Alankus nutzte einen missratenen Klärungsversuch und drosch den Ball halbvolley vom langen Eck aus ins Tor. Bis zur Halbzeit beruhigte sich das intensive Spiel etwas. Wachbach war mit Standards gefährlich, Öhringen spielte bis zum Strafraum gefällig, ohne sich weitere Chancen zu erspielen. In der zweiten Hälfte boten sich Wachbach zwei Möglilchkeiten zum Anschlusstreffer, Raupp und Kißling scheiterten allerdings knapp. Öhringen verwaltete den Vorsprung letztendlich souverän und gewann am Ende aufgrund der eiskalten Chancenverwertung verdient.
VfR Altenmünster – TSV Dünsbach 1:2
Torfolge: 0:1 (7.) Frederik Heynold, 1:1 (45.+1) Manuel Munz, 1:2 (81.) Frederik Heynold
Der VfR hatte nach der samstäglichen Niederlage wieder einiges gutzumachen. Doch es wurde anders. Null Punkte für Grün-Weiß über Ostern. Auch das Spiel am Ostermontag ging mit 2:1 gegen Dünsbach verloren.
Es ging gleich wieder nicht gut los für den VfR. Ein langer Ball segelte ewig Richtung Tor des VfR und Torspieler und Abwehr war sich nicht einig. Da nahm Frederik Heynold halt den Ball an und schob ihn zur Führung der Gäste ins Tor ein. Die Gäste operierten danach mit einfachem Spiel und hielten den VfR von ihrem Tor weg. Der VfR brauchte nach der Führung der Dünsbacher sehr lange bis er sich wieder gefunden hatten und in der Spur war. Aber erst unmittelbar vor der Halbzeit die erste Chance. Bei der Flanke von Andreas Fuchs war Oguzan Selvi mit dem Kopf zur Stelle. Der Torspieler Stieben der Gäste lenkte den Ball gerade noch über die Latte. Aus diesem Eckball resultierte dann der Ausgleich. Heilloses Durcheinander vor dem Gästetor. Bis der Ball zu Manuel Munz gepasst wurde, der dann Ball ganz trocken einschoss.
Nach dem Seitenwechsel war der VfR sehr engagiert und versuchte die Gäste einzuschnüren. Aber es war halt zu wenig druckvoll und so war es für Dünsbach nicht allzu schwer ihr Tor sauber zu halten. Die größte Chance in der zweiten Hälfte dann durch einen Konter der Gäste. Frederik Heynold scheiterte zunächst freistehend an Torspieler Bartelme und sein Nachschuss wurde noch von der Linie gekratzt (79.). Sonst wäre das schon die Führung der Gäste gewesen. Kurz darauf ein Einwurf für Dünsbach. Frederik Heynold setzt sich ganz energisch gegen die VfR Abwehr durch und gegen seinen Schuss ins kurze Eck war dann nichts mehr zu machen. Nicht unverdient entführte Dünsbach somit die Punkte aus Altenmünster.
TSV Crailsheim II – TSV Michelfeld 0:3
Torfolge: 0:1 (20.) Patrick Schacher, 0:2 (69.) Alexander Overcenko, 0:3 (90.) Michael Trumpp
Besondere Vorkommnisse: (48.) Nikolaos Koukaras (Michelfeld) pariert Handelfmeter von Rudolph Krebs (Crailsheim.
In einer streckenweise interessanten Bezirksligapartie verliert die Landesligareserve des TSV Crailsheim auch das nächste Spiel. Gegen den TSV Michelfeld mussten die Männer um Ex-Trainer Joachim Pfeifer eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es nicht. Soweit die Binsenweisheit, die viele Fußballer kennen. Auch auf den TSV Crailsheim II trifft dies zurzeit zu. Nach der Last-Minute-Niederlage gegen die SGM Schäftersheim/Weikersheim, folgte die 0:3-Heimniederlage gegen Michelfeld. Dabei fing das Spiel aus Sicht der Horaffen stark an: Man war den Gästen bis zum Gegentreffer weit überlegen, hatte das Spiel in der eigenen Hand. Nach drei Minuten klingelte es im Tor der Gäste, aber der Treffer von Moritz Gentner wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Im weiteren Verlauf blieb Crailsheim spielbestimmend, verpasste aber das wichtige 1:0. In der 19. Minute hätte Sebastian Krüger den TSV in Front bringen können, aber er scheiterte am starken Nikolaos Koukaras im Tor der Gäste. Im direkten Gegenzug fiel das 0:1, Patrick Schacher zirkelte den Ball nach einem Eckball unhaltbar aus 13 Metern unter die Latte. Nach dem Gegentor wirkte der TSV oftmals zu hektisch und verunsichert, man konnte erst gegen Ende der ersten Hälfte wieder an die gute Leistung vor dem Gegentor anknüpfen. In der Zwischenzeit verflachte die Partie. Die Crailsheimer kamen motivierter aus der Pause zurück und waren drauf und dran, die Partie zu drehen. Erst scheiterte Rudolph Krebs unmittelbar nach Wiederanpfiff mit einem Handelfmeter an Koukaras (48.), danach zog Alex Jawara gegen den gut parierenden Keeper in einer klassischen Eins-gegen-Eins-Kontersituation den Kürzeren. Nur wenige Sekunden vorher hätte Alexander Overcenko die Gästeführung erhöhen können, aber mit vereinten Kräften und noch mehr Pfosten konnte der TSV das 0:2 verhindern. In der 70. Minute war Peter Renk im Tor der Horaffen allerdings machtlos, als Overcenko mit einem mächtigen Schuss aus kurzer Distanz erhöhte. Kurz vor Ende schraubte sich Michael Trumpp nach einem Freistoß der Gäste am höchsten und netzte zum Endstand ein.
Nach der Partie holte Joachim Pfeifer seine Mannschaft zusammen und erklärte unmittelbar nach Spielende völlig überraschend seinen Rücktritt. Pfeifer könne der Mannschaft keinen neuen Impuls mehr vermitteln, der im Abstiegskampf der Bezirksliga bitter nötig wäre, dennoch trennt er sich im Guten von den Crailsheimern.
TSV Pfedelbach – SGM Weikersheim/Schäftersheim 2:3
Torfolge: 1:0 (1.) Daniel Conradt, 2:0 (24.) Jens Schmidgall, 2:1 (29.) Kevin Scheidel, 2:2 (45.) Yassine Zienecker, 2:3 (52.) Marco Wiesler
Gelb/Rote und Rote Karten: Gelb/Rot: (84.) Marcel Hofmann (TSV), (90.+5) Markus Schilling (TSV)
Tabellenzweiter gegen den Vorletzten, stärkster Angriff gegen schwächsten Sturm. Auf die Taubertäler wartete eine schier unlösbare Aufgabe.
Das Spiel war kaum angepfiffen, da zappelte der Ball bereits im Weikersheimer Netz. Daniel Conradt schoß die Heimelf mit einem Schuß aus 18 Metern in Front. Pfedelbach stürmte weiter munter drauf los und erhöhte in der 24. Spielminute durch Jens Schmidgall auf 2:0. Von Weikersheim war bis dahin nicht viel zu sehen. In der 28. Spielminute stand es plötzlich 2:1. Ein eigentlich harmloser Freistoß aus 20 Metern sprang über den Pfedelbacher Keeper ins Tor. Kurz vor der Pause sogar der Ausgleich. Mit einem Sonntagsschuß aus 35 Metern markierte Zienecker das 2:2. Nach der Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Pfedelbach wurde immer passiver. In der 52. Spielminute ging Weikersheim durch Marco Wiesler in Führung. Pfedelbach fand kein probates Mittel das Spiel noch zu drehen. Zwar konnte man sich noch gute Tormöglichkeiten erarbeiten, ließ diese jedoch ungenutzt.
TSV Obersontheim – TSV Braunsbach 4:2
Torfolge: 1:0 (3.) Simon Mitsch (Eigentor), 1:1 (25.) Dennis Welz, 2:1 (37.) Nico Otterbach, 2:2 (44.) Andreas Probst, 3:2 (65.) Niko Wild, 4:2 (86.) Nico Otterbach
Auf beiden Seiten fehlte einige Akteure, was sich jedoch nicht nachteilige auf die Partie auswirken sollte. Schon in der 3. Minute ging Obersontheim nach einer Freistossflanke von Oliver Schwerin mit 1:0 in Führung. Simon Mitsch war der Unglücksrabe der den Ball ins eigene Tor abfälschte. Die Führung währte nur bis zur 25. Minute, weil Dennis Welz seinen Keeper Kai Sprügel in einer unverfänglichen Situation mit einem Eigentor überraschte. Nachdem Pablo Wild für die Platzherren eine gute Möglichkeit im 1:1 gegen Braunsbachs Keeper Marvin Schmidt liegen lies, zeigte kurz darauf Nico Otterbach wies geht. Herrlich freigespielt erhöhte er allein vor Schmidt auf 2:1. Doch Braunsbach war vor der Pause um eine Antwort nicht verlegen. Andreas Probst konnte mit einem abgefälschten Schuss aus 30 Metern zum 2:2 Halbzeitstand egalisieren. Den Auftakt zur zweiten Hälfte machte ein Lattenknaller von Marco Wengert, der eine Angriffserie Obersontheimer Angriffe einläutete. Es dauerte aber bis 65. Minute, ehe Niko Wild für die Platzherren mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern die 3:2 Führung erzielte. Nun folgten weitere Kontermöglichkeiten für die Heimelf gegen alles riskierende Braunsbacher. Die dicksten vergaben Nico Otterbach und Marco Wengert, die zu zweit auf Torhüter Schmidt zuliefen, ihn aber nicht überwinden konnte. Mit mehreren tollen Paraden hielt Schmidt sein Team im Spiel und avancierte zum besten Spieler seiner Mannschaft. Dies hätte sich fast ausgezahlt, weil Benjamin Neu in der Schlussphase für Braunsbach die große Ausgleichschance hatte, aber sein Schuss streifte zum Glück nur das Aussennetz. Wenige Minuten vor dem Ende machte Nico Otterbach den Deckel drauf, der nachdem Tim Otterbach wiederum an Schmitt scheiterte zum umjubelten 4:2 Endstand abstaubte.
TSV Hessental – SSV Gaisbach 1:3
Torfolge: 1:0 (12.) Waldemar Wolf. 1:1 (25.) Pietro Palumbo, 1:2 (52.) Jonathan Baur, 1:3 (87.) Arthur Reizer
Der Osterhase hat dem TSV Hessental am Wochenende ein paar ganz faule Eier ins Nest gelegt. Am Samstag gab es eine 0:2 Auswärtsniederlage in Weißbach, ehe gestern die 1:3 Heimschlappe gegen Gaisbach folgte. Daher kann man beim TSV nach der dritten Niederlage in Serie von einem verpatzten Rückrundenauftakt reden, denn auch die Leistung war in den letzten drei Partien nicht ausreichend um in der Bezirksliga zu punkten. Es begann gestern allerdings recht vielversprechend, bereits nach 12 Minuten konnte TSV-Stürmer Waldemar Wolf einen vom Gästekeeper abgeprallten Ball zur 1:0 Führung über die Linie drücken. Doch der erhoffte Aufschwung der Gastgeber folgte nicht, Gaisbach wirkte in der Folgezeit als die spritzigere und etwas ballsicherere Mannschaft. Ein unglücklich und unhaltbarer abgefälschter Schuss aus zwanzig Metern durch Pietro Palumbo sorgte in der 25. Minute zum 1:1 Ausgleich. Hessental kam überhaupt nicht mehr in die Partie, die Gäste waren in den Zweikämpfen irgendwie aggressiver und immer einen Schritt schneller und das Offensivspiel der Hausherren fand praktisch gar nicht mehr statt. Nicht das die Gäste viel stärker gewesen wären, nein, aber ein direkt verwandelter Freistoß von Jonathan Baur kurz nach dem Seitenwechsel bescherte ihnen den 2:1 Führungstreffer. Es wäre für den TSV sicher noch genug Zeit gewesen die Partie zu drehen oder zumindest den Ausgleich zu erzielen, doch im Offensivspiel läuft derzeit einfach nichts zusammen. Kurz vor Spielende markierte dann Arthur Reizer gegen die aufgerückte TSV-Mannschaft noch den 1:3 Endstand und schickt Hessental in die erste Krise der Saison.
SG Sindringen-Ernsbach – SGM Weißbach/Niedernhall 4:1
Torfolge: 0:1 (37.) Kim Foss, 1:1 (52.) Christian Baier, 2:1 (55.) Rico Megerle, 3:1 (69.) Robin Winkler, 4:1 (90.+2) Jonas Max
Besondere Vorkommnisse: (28.) Hannes Kerl (SGM) hält Strafstoß von Thilo Baier (SGSE)
Im Derby schlechthin in Sindringen sahen die vielen Zuschauer von Beginn eine rassige Partie, bei der die Gastgeber zunächst die besseren Chancen hatten, doch weder Christian Baier noch Fabio Roth konnten den erhofften Führungstreffer erzielen. Die Gäste aus Weißbach/Niedernhall waren von der 0:4 Heim-Kltsche noch angefressen. Die größte Möglichkeit bot sich dann Thilo Baier in der 28.Spielminute, doch er scheiterte mit einem Strafstoß am glänzend reagierenden Hannes Kerl. Dies sollte sich rächen da nur wenig später der Weißbacher Torjäger Kim Foss einen Konter perfekt mit dem 0:1 abschloss. Dies war auch der Halbzeitstand in einer umkämpften aber jederzeit fairen Partie.
Im zweiten Spielabschnitt drängten nun die Gastgeber vehement auf den Ausgleich und nachdem das Leder gleich mehrmals abgeblockt wurde, war Christian Baier zur Stelle und versenkte den Ball zum Ausgleich. Nur drei Minuten später schloss Rico Megerle einen Konter überlegt mit dem 2:1 Führungstreffer ab. Die Nachbarn vom Kocher aufwärts gaben sich jedoch noch lange nicht geschlagen und so lag in der einen oder anderen Szene durchaus der mögliche Ausgleich in der Luft. Die SGSE konnte sich jedoch immer wieder aus der Umklammerung befreien und als Robin Winkler ein gelungenes Zuspiel von Fabio Roth zum 3:1 verwertete, war wohl eine Vorentscheidung gefallen. Zwar hatte die Spielgemeinschaft aus Weißbach und Niedernhall auch in der weiteren Partie noch die eine oder andere Einschussmöglichkeit, doch sollte Ihnen an diesem Tage kein weiterer Treffer mehr gelingen. Stattdessen erzielte Jonas Max praktisch mit dem Schlusspfiff das 4:1, als er einen Eckstoß per Direktabnahme ins Netz setzte.
SV Mulfingen – SV Gründelhardt-Oberspeltach 3:1
Torfolge: 1:0 (5.) Michael Lieb, 2:0 (25.) Michael Lieb, 3:0 (43.) Daniel Popa, 3:1 (80.) Fabian Geier
Gelb/Rote und Rote Karten: Gelb/Rot: (90.) Sascha Burmeister (Gründelhardt)
In einem intensiven Spiel auf dem Mulfinger Kunstrasen sicherte sich den Heimelf wichtige 3 Punkte. Bereits nach 5 Minuten tankte sich Ousman Gaye gekonnt durch mehrere Gegenspieler durch und bediente anschließend Michael Lieb, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Das 2:0 erzielte wiederum Michael Lieb nach einer Kopfballverlängerung von Michael Haag. Gründelhardt war die gesamte erste Halbzeit gut im Spiel und kombinierte immer wider gut durch die Mitte. Spätestens bei Torhüter Lanig war dann Schluss. Kurz vor der Halbzeit dann das 3:0. Wiederum Ousamn Gaye setzte sich gegen mehrer Gegenspieler durch, der mit aufgerückte Daniel Popa schob ins Tor. Nach der Halbzeit versuchte der Gast nochmal alles und hatte Übergewicht, hne klare Chancen rauszuspielen. Das Spiel wurde jetzt härter mit vielen Fouls auf beiden Seiten. Ab der 70. Minute ließen die Gäste ein bisschen nach, Mulfingen attackierte früh und hatte noch einige Chancen, die nicht genutzt wurden. Das 3:1 fiel nach einem gut vorgetragenen Angriff in der 80. Minute. Auch danach ließ Mulfingen nichts mehr anbrennen und hielt den Ball in der gegnerischen Hälfte. Alles in allem ein verdienter Sieg, der hart umkämpft war.