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1. Mannschaft: Vorfreude und Anspannung auf das Nachbarschaftsderby gegen Pfedelbach steigen

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24. April 2019

1. Mannschaft: Vorfreude und Anspannung auf das Nachbarschaftsderby gegen Pfedelbach steigen

Von einem entspannten Kick unter Freunden kann keine Rede sein, wenn an diesem Samstag (14 Uhr) die TSG Öhringen den TSV Pfedelbach erwartet. Zu viel steht auf dem Spiel. Im Derby geht es um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga. Beide Vereine derzeit stehen noch über dem Strich, der die Abstiegsränge von der gesicherten Tabellenregion trennt. Doch das Polster ist dünn. Öhringen ist Zehnter, Pfedelbach Elfter. Jeweils 27 Punkte stehen auf der Habenseite. Die gleiche Bilanz weist der SSV Gaisbach auf, der auf Rang 13 den Relegationsrang innehat. Nur vier Zähler beträgt der Vorsprung auf den Vorletzten Aramäer Heilbronn.

Zumindest tabellarisch begegnen sich die beiden Vereine auf Augenhöhe. Auch sportlich sollten sich die Kontrahenten ebenbürtig sein. Und so ist im Otto-Meister-Stadion ein spannendes Duell zu erwarten. „Da kommt einiges zusammen“, weiß TSV-Trainer Martin Wöhrle. Derbycharakter, Kampf um den Klassenerhalt, es geht ums Prestige und dann sind da die Öhringer Rachegelüste nach deren klaren 0:3-Pleite im Hinspiel. „Es ist alles dabei, auf dieses Spiel freut sich jeder“, sagt Wöhrle, versucht aber die ganz große Brisanz herauszunehmen. „Entschieden ist nach diesem Samstag noch nichts, wir haben danach noch sechs weitere ebenso wichtige Partien.“ Doch auch er kann nicht leugnen, dass es „für beide Teams ein richtungsweisendes Duell ist“.

Von einer guten nachbarschaftlichen Beziehung spricht der Öhringer Sportchef Jürgen Birkert, „doch an diesem Samstag ruht die Sympathie, das werden die Pfedelbacher nicht anders sehen. Ich würde mir wünschen, dass am Saisonende beide Vereine in der Landesliga bleiben.“ Den frommen Wunsch beim Start in den Saisonendspurt mit einem schiedlich-friedlichen Unentschieden zu untermauern, so weit will der TSG-Funktionär jedoch nicht gehen. „Ein Punkt wäre für uns zu wenig“, sagt Birkert, dem das 0:3 vom Oktober noch immer ein Dorn im Auge ist. „Wir haben in Pfedelbach unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt, das können wir so nicht stehen lassen. Jeder von uns muss in das Spiel reingehen und sagen, wir haben etwas gut zu machen. Es gibt Gründe genug, sich voll reinzuhängen.“ Das Hinrunden-Ergebnis hat für Wöhrle nur noch statistischen Wert, da sich „Öhringen seither weiterentwickelt hat“.

Die Bilanz der zurückliegenden Wochen zeigt sich auf beiden Seiten eher bescheiden. Jeweils seit fünf Spielen in Folge wurde nicht mehr gewonnen, wobei die TSG Öhringen in dieser Phase drei Punkte holte, der TSV Pfedelbach nur zwei.

„Wir haben es zuletzt nicht geschafft über 90 Minuten eine konstante Leistung zu zeigen“, bemängelt Wöhrle. „Mal hatten wir eine starke erste, mal eine starke zweite Halbzeit und haben zudem Schwächen im Abschluss gezeigt.“ Und Effektivität ist gegen einen Gegner wie Öhringen gefordert. Die Gastgeber sind für starke Defensiv-Leistungen bekannt, vor allem im heimischen Stadion, allzu viele Chancen lässt die TSG da nicht zu. Einen gewissen Optimismus schöpft Jürgen Birkert aus der vergangenen 0:1-Niederlage beim Tabellenführer SV Fellbach. „Das entscheidende Tor haben wir erst in der Nachspielzeit kassiert. Unsere Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt, daran gilt es anzuknüpfen.“ Michael Blondowski, der einst selbst in Öhringen spielte und nun in Pfedelbach als spielender Co-Trainer mit die Fäden zieht, weiß, was die TSG kann. „Öhringen bekommt nur wenige Gegentore, was dafür spricht, dass die Mannschaft hinten stabil steht“, sagt Blondowski. „Die machen auf mich einen sehr fitten Eindruck.“ Öhringen hat in 23 Spielen nur 31 Treffer kassiert, siebzehn weniger als die Pfedelbacher, die dafür gegenüber der TSG ein Plus von 13 mehr erzielten Toren zu Buche stehen haben.

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