1. Mannschaft startet in Pflugfelden in die Landesliga-Saison
Die Personallage beim Landesligisten TSG Öhringen entspannt sich so langsam. Philipp Schropp, Antonio Della Rocca, Cedric Weyreter und auch Patrick Abele sind aus dem Urlaub zurück. Trotzdem hat Trainer Wolfgang Guja um die Hilfe zweier alter Haudegen gebeten. Johannes Deibert und Andreas Hofmann werden beim Gastspiel in Pflugfelden an diesem Samstag um 15.30 Uhr mit dabei sein. „Wir sind noch nicht ganz komplett. Aber es ist schon etwas besser“, sagt Guja. „Es wird so sein, dass wir mit 16, 17 Mann zum Spiel fahren werden.“ Nur zu gerne würde er nach einem Erfolgserlebnis wieder nach Hause fahren. „Wir müssen auch jetzt noch akzeptieren, dass das Eine oder Andere daneben geht. Die Abstimmung kann noch nicht passen.“
Nachdem in der Vorbereitung zu viele Spieler immer wieder im Urlaub waren, ist das Team noch nicht eingespielt. Lauf- und Passwege sind noch nicht automatisiert. „Das muss man akzeptieren“, sagt Guja. Umso wichtiger ist es für ihn, dass er auf die Erfahrung und Zuverlässigkeit von Deibert und Hofmann bauen kann. „Die Vorbereitung ist jetzt vorbei. Ob sie gut oder schlecht war, zählt jetzt nicht mehr“, sagt Guja. Das gilt auch für den Gegner Pflugfelden. „Die hatten auch keine überzeugenden Ergebnisse. Aber ich denke, dass die mit der vollen Kapelle am Start sind. Wir müssen sehen, deren Stärken zu neutralisieren und uns selbst durchzusetzen. Unser eigenes Spiel ist etwas gefälliger und variabler als vergangene Saison.“
Als Basis sieht er trotzdem die Tagesform und die richtige Einstellung. „Die Bereitschaft, ans Limit zu gehen, muss vorhanden sein. Die Grundlagen sind das Zweikampfverhalten und die Laufbereitschaft“, sagt Guja. Das 1:2 im WFV-Pokal in der vergangenen Woche gegen den Ligakonkurrenten Germania Bietigheim war da ein guter Test. „Jetzt müssen wir ähnlich rangehen. Aber gegen ein anderes Kaliber in der Offensive.“ Lange hielten die Öhringer in Bietigheim mit. Am Ende fehlte dem dezimierten Kader etwas die Kraft. Ansonsten stand die Defensive, das Prunkstück der vergangenen Saison, insgesamt stabil.
Als stärkste Pflugfelder Waffe gilt die Geschwindigkeit in der Offensive. „Die haben ein gutes Umschaltspiel, darauf müssen wir eingestellt sein“, sagt Guja. „Aber vor dem ersten Spieltag gibt es immer viele große Fragezeichen. Und auch jetzt noch werden wir uns im Idealfall von Spiel zu Spiel steigern. Aber wir freuen uns jetzt drauf. Es ist das Wichtigste, dass die Jungs Bock draufhaben.“