1. Mannschaft spielt in Schwaikheim // 2. Mannschaft erwartet Bitzfeld zum Derby
Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Zum ersten Mal in dieser Saison blieb die TSG Öhringen in zwei Spielen in Folge ohne Niederlage. Und das auch noch auswärts. „Jedes Spiel, das man nicht verliert, gibt Sicherheit und auch mehr Selbstvertrauen. Das braucht man, um in den Modus zu kommen“, sagt Trainer Wolfgang Guja. Aus der Miniserie soll eine größere werden „Es geht darum, auch im nächsten Spiel zu punkten“, sagt Guja. Wieder steht für die TSG ein Auswärtsspiel an. Und zwar am Sonntag um 15.30 Uhr beim TSV Schwaikheim. „Wir wollen auch mal mehr als ein Tor in einem Spiel schießen. Wir müssen einfach geduldig bleiben und auf die Möglichkeiten warten. Das hat man auch gegen Oeffingen gesehen. Da haben sich die Chancen dann zur zweiten Halbzeit ergeben. Da brauchen wir die Balance und dürfen nicht zu passiv sein“, sagt Guja. Er spricht damit eines der Hauptprobleme der Öhringer an. Im Spiel nach vorne fehlt zu oft die Durchschlagskraft.
„Schwaikheim hat nicht das Problem, dass sie zu wenige Tore schießen. Sondern, dass sie zu viele bekommen“, sagt Guja. „Aber wir müssen in erster Linie nach uns schauen.“ Er hat im eigenen Team zu viele Baustellen, um sich allzu sehr mit dem Gegner zu beschäftigen.
„Wir müssen es besser hinbekommen als in der ersten Halbzeit gegen Oeffingen“, sagt Guja. Da ließ ihm seine Mannschaft deutlich zu viele Standardsituationen zu, die auch immer wieder gefährlich wurden. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser hinbekommen, bis auf die Situation, in der wir die Gelb/Rote Karte kassiert haben“, sagt Guja. Damit kommt schon das nächste Problem auf ihn zu. Den Platzverweis kassierte Kapitän und Abwehrchef Philipp Schropp. Und gerade in der Innenverteidigung sind Alternativen rar. Zumindest wenn es um Erfahrung geht. Nur gut, dass Yannick Jankowski wieder ins Training eingestiegen ist und gegen Oeffingen auch einen Kurzeinsatz bekam. Er könnte nun deutlich länger auf dem Platz stehen – früher als geplant. „Ihm fehlt zwar etwas die Wettkampfpraxis, aber er hat di nötige Erfahrung. Auch um die Fitness mache ich mir keine Sorgen“, sagt Guja.
Egal wer am Ende in der Innenverteidigung spielt, birgt es aber eine gewisse Gefahr. Unter der Woche hatten Amin Yazji (Bauchmuskelzerrung) und Cedric Weyreter (Leiste) so ihre Probleme. Guja ist aber guter Dinge, dass beide am Sonntag einsatzfähig sind.