1. Mannschaft mit deftiger Heimpleite // 2. Mannschaft baut Siegesserie aus
Das war bitter. Mit 0:6 kassierte die TSG Öhringen gegen die Spvgg Satteldorf am Samstag eine heftige Niederlage. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Wenn man so viele Fehler macht und eigentlich nicht auf dem Platz ist, keine Zweikämpfe gewinnt und keine Laufbereitschaft hat, wird man bestraft. Eigentlich auch verdient in der Höhe“, ärgerte sich TSG-Coach Wolfgang Guja. Schon im WFV-Pokal verlor die TSG gegen den Landesliga-Rivalen deutlich mit 1:4.
„Wir haben das Spiel im Griff gehabt. Das 1:0 war sicher der Türöffner. Ich denke, insgesamt war es absolut verdient und o.k. Wir haben gut gespielt. Öhringen hatte heute einen schwachen Tag. Alles gut“, sagte Spvgg-Trainer Martin Weiß. „Letzte Woche haben wir das Derby verloren und wollten heute eine Reaktion zeigen. Das haben wir ganz gut hinbekommen.“
Das 1:0 der Gäste fiel durch ein Eigentor von Bugra Ünlü, der bei einem Abwehrversuch den Ball ins eigene Tor lenkte. Nach einem Freistoß stand Patrick Beck nach einer Viertelstunde völlig frei und traf per Kopf zum 2:0 der Satteldorfer. Michael Beyer gelang in der 25. Minute mit dem 3:0 bereits die Vorentscheidung. Sobald Satteldorf vor dem Tor auftauchte, wurde es gefährlich. Ohne Joachim Rup in der Innenverteidigung fehlte der TSG die Stabilität. Noch vor der Pause erhöhte Beyer (42.) auf 4:0 aus Sicht der Gäste Der Satteldorfer nutzte einen zu kurzen Rückpass der Öhringer.
„In der zweiten Halbzeit haben wir es dann ein wenig besser gemacht, aber auch nicht so gut, dass man sagen kann es wäre ausgeglichen. Da waren die auch überlegen“, meinte Wolfgang Guja. Satteldorf dominierte weiter. In der 70. Minute legte Firat Doganay das 5:0 nach. Den Schlusspunkt setzte Toni Weihbrecht in der 78. Minute mit einem sehenswerten Volley aus 30 Metern. „Die waren unterm Strich über neunzig Minuten klar besser. Wir haben in den entscheidenden Szenen zu viele Fehler gemacht. Wir hatten mit den Umstellungen schon unsere Probleme. Man hat schon gesehen, dass die, die heute aufgelaufen sind, schon noch Zeit brauchen, bis sie in der Lage sind, in der Klasse zu spielen auf dem Niveau, gegen so einen starken Gegner“, gestand Guja ein.