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1. Mannschaft kommt über ein Unentschieden in Oeffingen nicht hinaus

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28. Mai 2019

1. Mannschaft kommt über ein Unentschieden in Oeffingen nicht hinaus

Schützenhilfe der Hohenloher Landesliga-Spitzenteams gab es für die abstiegsgefährdeten Teams aus dem Bezirk an diesem Wochenende kaum. Besonders ärgerlich dürfte dies für den TSV Crailsheim sein. Nach dem 2:2 im Spitzenspiel zwischen Heimerdingen und Fellbach hatten die Crailsheimer die große Chance, bis auf zwei Punkte an Rang zwei heranzurücken. Doch dann spielte der TSV beim abstiegsgefährdeten SV Schluchtern nur 0:0. Damit wird es nun schwer, noch weiter an Rang zwei heranzurücken.

Besonders ärgerlich wurde am Samstag in Gaisbach das 1:3 der Schwäbisch Haller in Schornbach aufgenommen. Dadurch rutschte der SSV Gaisbach wieder auf einen Abstiegsplatz. „Das ist typisch Hohenlohe. Gegen uns haben die sich richtig reingeprügelt. Das ist ja auch in Ordnung. Nur sollten sie das in jedem Spiel machen, auch wenn es um nichts mehr geht“, ärgerte sich SSV-Trainer Florian Megerle. Allerdings zeigten die Haller zuletzt allgemein schwankende Leistungen. Aber auch Pfedelbachs Trainer Martin Wöhrle fand das eine oder andere Ergebnis zuletzt kurios. „Da sieht man halt, dass es für einige Mannschaften um nichts mehr geht.“ Glück für die Teams, die diese zum Schluss der Saison als Gegner haben.

Nur bedingt hatte die TSG Öhringen mit einem eben jener Gegner Glück. Beim TV Oeffingen spielte die Elf von Trainer Wolfgang Guja 1:1. Damit stehen die Öhringer im Moment auf dem Relegationsplatz. Da die Aramäer Heilbronn Satteldorf mit 2:0 besiegten, haben die Heilbronner in den letzten beiden Spielen noch Möglichkeiten auf den Klassenerhalt und die Satteldorfer könnten noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Der Vorletzte Schluchtern (15. Platz) kommt auf 29 Punkte, Pfedelbach (10.) hat 35 Zähler, Öhringen auf Rang zwölf 32.

„Auf die anderen darf man nicht hoffen, das sieht man an den Ergebnissen, die waren für uns nicht so gut“, meinte TSG-Coach Wolfgang Guja. Aber seine Mannschaft war auch selbst schuld. Es wäre mehr drin gewesen in Oeffingen. „Leider war die Chancenverwertung schlecht“, meinte Guja. Mit dem Toreschießen hat die TSG schon die ganze Saison Probleme. „In der ersten Halbzeit sind wir aber auch nicht gut ins Spiel gekommen. Da hatten wir nur eine gute Chance“, sagte Guja. „Die zweite Halbzeit war dann besser.“ Doch die Öhringer mussten kurz nach dem Seitenwechsel schon einem Rückstand nachlaufen. Domenico Russo zog aus 30 Metern einfach mal ab und der noch abgefälschte Ball landete zum 1:0 im Winkel. Öhringen blieb danach aber dran und war im Spiel. Das 1:1 fiel aber erst in der 76. Minute. Mert Sipahi bereitete über die rechte Seite vor und Nico Bäuerle schloss zum Ausgleich ab. „Danach hatten wir noch drei, vier gute Chancen, aus denen wir das 2:1 machen müssen“, schilderte Guja. Doch die TSG ließ die Möglichkeiten liegen.

Bitter war zudem die Gelb/Rote Karte für Kapitän Johannes Deibert. „Mansour Ceesay macht das Foul, der Schiedsrichter ließ erst weiterlaufen und wollte nachträglich die Karte verteilen. Er wusste wohl nicht mehr, wer gefoult hatte und hat sich halt einen ausgesucht. Dabei hat das doch jeder gesehen,“, sagte Guja. Die Wahl fiel auf Deibert. Als der Öhringer später noch ein taktisches Foul beging, musste er vom Platz. Sehr bitter.

Tore: 1:0 (48.) Domenico Russo, 1:1 (76.) Nico Bäuerle. 

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