1. Mannschaft kann großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen
So genau hat sich Jürgen Birkert mit dem Restprogramm seiner Mannschaft noch gar nicht beschäftigt. „Für mich gibt es kein angenehmes oder unangenehmes Restprogramm. Es ist immer so schwierig, wie man es selbst angeht.“ Am Sonntag (16 Uhr) spielt der Landesliga-Elfte TSG Öhringen (31 Punkte) beim TV Oeffingen (7./41. Punkte), dann kommt der direkte Konkurrent SV Schluchtern (14./28) und zum Abschluss geht es nach Pflugfelden (6./41.).
Doch bevor Birkert auf die Zukunft schaut, versucht er nochmal positive Stimmung durch einen Rückblick auf den 4:0-Sieg in Schwaikheim aufzubauen, will den Druck in Energie umwandeln. „Der Erfolg war nicht nur für das Punktekonto wichtig, sondern auch für die Moral. So ein 4:0 gibt einem auch den Glauben zurück“, sagt er. „Es hat gutgetan, dass wir mal wieder in Führung gegangen sind. Man hat gemerkt, dass Overcenko wieder da ist.“ Der Stürmer traf bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause gleich drei Mal und riss auch viele Lücken.
„Nun sind wir wieder in einer ähnlichen Situation. Wir dürfen nicht ohne Punkte heimfahren.“ Wie Schwaikheim steht Oeffingen im Niemandsland der Tabelle. „Das heißt aber nicht, dass es genauso wird wie in Schwaikheim“, sagt Birkert, „das ist für mich eine sehr unangenehme Mannschaft. Die haben eine ganz andere Spielweise als Schwaikheim.“
Birkert selbst wird das Spiel nicht live miterleben können, da er als Wahlhelfer arbeitet. „Vielleicht ist es ganz gut. In der Regel haben wir auswärts meist besser gespielt, wenn ich nicht dabei war.“ Es sind eben die kleinen Dinge, an denen man sich hochzieht. „Man braucht die richtige Mentalität im Abstiegskampf, dann wird man nicht absteigen“, sagt Birkert.
Fehlt noch ein Blick auf die Konkurrenten. Gaisbach (12./31) und Pfedelbach (10./32) duellieren sich im Derby. Die Aramäer Heilbronn (15./26) empfangen die Spvgg Satteldorf (9./36) und der SV Schluchtern (14./28) spielt zu Hause gegen den TSV Crailsheim (3./48), der sich mit einem Sieg die Chancen auf einen der beiden ersten Plätze aufrechterhalten könnte. Bleibt noch der TSV Schornbach (13./30), der die Sportfreunde Schwäbisch Hall (4./45) empfängt.