Close
Willkommen bei der TSG Öhringen, dem größten Sportverein im Hohenlohekreis. Sei auch du dabei!

1. Mannschaft erkämpft 1:1 im Derby gegen Hollenbach

tsg-header-img
TSG GESCHÄFTSSTELLE

Pfaffenmühlweg 44
74613 Öhringen
Telefon 07941 8411
info@tsg-oehringen.de

5. März 2018

1. Mannschaft erkämpft 1:1 im Derby gegen Hollenbach

Es bleibt dabei – der FSV Hollenbach kann in dieser Saison keine Auswärtsspiele. Das 1:1 im Derby beim Verbandsliga-Vorletzten TSG Öhringen war zu wenig für ein Ausrufezeichen im Aufstiegskampf. Der FSV hatte gleich mit drei Problemfeldern zu kämpfen: dem Gegner, einem Kunstrasen und einer fremden Umgebung.

„Um den ersten Platz müssen wir uns jetzt primär nicht kümmern“, meinte FSV-Trainer Marcus Wenninger. Für Hollenbach geht es im Moment darum, Rang zwei gegen den TSV Ilshofen und Gmünd abzusichern – was schwer genug ist.

Der Punktgewinn gibt auf der anderen Seite den Öhringern weiteren Mut im Abstiegskampf. „Das muss man mitnehmen“, meinte TSG-Coach Wolfgang Guja. „Wenn man die Konstellation sieht, ist das ein sehr guter Start für uns.“ In der vergangenen Woche holten die Öhringer bereits einen 3:2-Erfolg gegen die SKV Rutesheim. Der Klassenerhalt scheint jetzt wieder möglich.

Aber trotz des Unentschiedens zeigten sich deutlich die Unterschiede zwischen Verbandsliga-Spitzenteam und -Aufsteiger. „Was ich positiv fand, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute die bessere Mannschaft waren. Wir haben gezeigt, dass es einen Unterschied zwischen Hollenbach und Öhringen gibt. Unser Manko ist, dass wir aus den Torchancen zu wenig gemacht haben“, sagte Wenninger. Allerdings gab es auch keine große Anzahl an hochprozentigen Möglichkeiten.

Wenninger hatte in der Startformation auf Boris Nzuzi und den Ex-Öhringer Fabian Czaker im Sturmzentrum verzichtet. Für ihn spielte Michael Kleinschrodt – in der Vorrunde im defensiven Mittelfeld oder auf der rechten Außenbahn zu Hause. Winterneuzugang Christoph Rohmer agierte auf der Zehn, oft aber auf gleicher Höhe mit Kleinschrodt. Die Öhringer hatten sich dafür entschieden, Mert Sipahi für die Süddeutsche Futsalmeisterschaft freizustellen. „Für mich war es wichtig, dass sich die Mannschaft bis zur letzten Minute wehrt und versucht, das Spiel offen zu gestalten. Die Einstellung hat gestimmt, das muss man mitnehmen“, sagte Guja.

Die Spielgestaltung überließen die Gastgeber den Gästen. Doch diese machten zu wenig daraus. Ganz klare Möglichkeiten gab es kaum. Kleinschrodt ackerte, arbeitete und rannte viel. Doch dadurch fehlte er in den entscheidenden Räumen. Allerdings hätte er in der 15. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekommen können, als er den Ball wegspielte und Marin Kartela ihn zu Fall brachte. Der Pfiff blieb aus. Zwei Minuten später lag der Ball dann im Öhringer Netz, doch Nico Nierichlo und Kleinschrodt hatten Torhüter Ruben Götz behindert. Eine Minute später stand es dann 1:0. Weil FSV-Torwart Philipp Hörner am Ball vorbeisprang und dabei Volkan Demir umrannte. Der Ex-Hollenbacher verwandelte den Elfmeter selbst zur TSG-Führung. Auch danach gab Hollenbach den Ton an, spielte ruhig weiter – teilweise zu ruhig. Sie schafften es nicht, Drangphasen einzustreuen oder die TSG-Abwehr stärker unter Druck zu setzen. Auch bei den vielen Standards – eigentlich eine Hollenbacher Stärke – blieb es harmlos.

Erst in der zweiten Halbzeit wurde der Druck größer. Czaker und Nzuzi waren belebende Elemente in der Offensive. Aber Czaker verpasste es in der 65. Minute, sich für die nächste Startformation zu empfehlen. Aus sieben Metern scheiterte er freistehend an Götz, der mit dem Fuß klärte. Zuvor (53. und danach 81.) scheiterte Kleinschrodt per Kopf. Der Ausgleich gelang dann Czaker per Elfmeter. Götz faustete den Ball an der Strafraumkante kurz über dem Boden weg. Kleinschrodt fiel über ihn und es gab einen mehr als zweifelhaften Strafstoß, den Czaker sicher verwandelte.

In der 90. Minute hätte es dann Elfmeter Nummer drei geben müssen. Sasso klärte mit der offenen Sohle gegen Manuel Hofmann. Es gab aber nur eine Ecke. Nach dieser wurde es gefährlich, aber Demir klärte auf der Linie. „Ich bin mit dem Spiel überhaupt nicht unzufrieden“, sagte Wenninger. „Wir wollten drei Punkte. Das haben wir nicht geschafft. Aber alles andere was wir uns vorgenommen haben, haben wir geschafft. Das lässt mich zufrieden nach Hause fahren. Mich ärgert nur, dass sich die Mannschaft nicht belohnt hat.“ Wie so oft in dieser Saison auf fremdem Platz. Auswärts gelangen nur zwei Siege.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert