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„Historischer Sieg“: TSG Öhringen steigt in Verbandsliga auf

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4. Juni 2017

„Historischer Sieg“: TSG Öhringen steigt in Verbandsliga auf

Alexander Overcenko (2., 52.) sowie Daniel Alankus trafen für die Öhringer, die eine sehr konzentrierte und souveräne Leistung zeigten. Für Schwaikheim traf Daniel Charpentier (43.) zum zwischenzeitlichen 1:2.

Für Öhringen ist der Erfolg die Krönung von erfolgreichen Jahren. Unter Trainer Marius Müller vor zwei Jahren zunächst den Bezirkspokal gewonnen – in der Relegation zur Landesliga scheiterte der damalige Vizemeister noch. In der vergangenen Saison folgte die Bezirksliga-Meisterschaft. Nun wurde innerhalb von drei Spielzeiten der dritte Titel geholt.

“Die Mannschaft hat für die TSG Historisches geschafft”, freute sich der Sportliche Leiter Jürgen Birkert. “Die Mannschaft und das ganze Funktionsteam wird noch in 100 Jahren in den Chroniken stehen.” Bisher hat noch keine Öhringer Mannschaft in der Verbandsliga gespielt. Vor der Saison hätte keiner damit gerechnet, dass der Aufsteiger erneut Meister werden könnte. “Das ist eine richtig gute Truppe. Es herrscht ein super Zusammenhalt”, meinte Joachim Rup – einer der wenigen Spieler, der die Mannschaft am Saisonende verlässt. Er legt wegen seines Studiums eine Pause ein. Sonst wird das Team fast komplett zusammenbleiben.

“Das ist ein überragendes Gefühl”, sagte Coach Marius Müller. Überglücklich zeigte sich Marin Kartela. Der 33-Jährige Routinier konnte es kaum fassen. “Ich kann es noch nicht glauben, dass wir Meister sind”, sagte er. “Wir haben Geschichte geschrieben. Wahnsinn. Ein Lob auch an das Trainerteam und die gesamte Vorstandschaft. Wir konnten uns ganz auf den Fußball konzentrieren.” Von einem Auf und Ab in der abgelaufenen Saison sprach Kapitän Hannes Wegner. Schließlich mussten die Öhringer eine Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg überstehen. “Entweder wir haben am Stück verloren oder am Stück gewonnen”, meinte Wegner lachend. “Aber wir sind eine Mannschaft. Keiner ist herausragend und wir gönnen uns gegenseitig den Erfolg. Wir konnten auch durchwechseln, weil wir in der Breite gut besetzt sind. Wir haben uns selbst auch nie zu ernst genommen.”

Doch am Ende hat die Spaßtruppe dann ernst gemacht. “Wir sind auf dem Feld 11 Freunde, eine eingeschworene Truppe”, meinte Kevin Müller. Etwas ergriffen war Abteilungsleiter Michael Carle: “Ich habe heute nicht geheult. Deshalb bin ich zufrieden mit mir. Normalerweise bin ich schon sehr emotional. Das war jetzt das i-Tüpfelchen auf eine gute Saison.”

Am Samstag war kein Spieler trocken geblieben. Die Öhringen hatten sich gegenseitig kräftig geduscht, mit Sekt, Bier und Wasser. Auch der eigens komponierte Meisterschaftssong wurde kräftig intoniert. “Wir haben ihn am Freitag schon in der Kabine gehört. Es wäre schade gewesen, wenn es umsonst gewesen wäre.” Ex-Torhüter und Rückkehrer zur nächsten Saison Pierre Weinberger hatte den Aufstiegssong des VfB Stuttgart auf der Basis von Mark Forsters Chöre umgetextet und eingesungen. “Da haben viele Leute vieles richtig gemacht. Sonst entsteht so etwas nicht”, meinte Johannes Geist, der bei den Alten Herren der TSG spielt.

“Es kann uns jetzt nach den erfolgreichen Jahren in der Verbandsliga auch mal wieder erwischen. Da müssen wir dann zeigen, was wir auf dem Kasten haben”, sagte Carle. Zwar wurde über Pfingsten kräftig gefeiert, doch die Verantwortlichen schauen bereits auf die nächste Saison. “Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben für die Verbandsliga machen”, sagt Marius Müller.

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