Vorschau 11. Spieltag Bezirksliga Hohenlohe
SGM Niedernhall/Weißbach – TSG Öhringen: Große Freude bei der SGM Niedernhall/Weißbach (13) nach dem Sieg im Derby. Es war der zweite Dreier in Folge, Trainer Wandl rückte mit seinem Team zwei Ränge auf Platz zehn vor. Im Heimspiel wartet nun mit Landesligaabsteiger und Titelfavorit TSG Öhringen (26) eine delikate Aufgabe. Die Öhringer um Spielertrainer Marius Müller gaben zwar zuhause die ersten Punkte ab (Remis gegen Satteldorf), beherrschen aber ansonsten die Szenerie in der Liga. Liegt vielleicht eine Überraschung in der Luft?
SGM Bretzfeld/Verrenberg – TSV Obersontheim: Nach dem total misslungenen Saisonstart mit sechs Niederlagen hat sich die SGM Bretzfeld/Verrenberg (10) wieder gefangen. In den letzten vier Spielen holte die SGM drei Siege (davon zwei auswärts) und ein Unentschieden. Die Abstiegsränge konnten damit verlassen werden. Mit dem TSV Obersontheim (16) kommt ein Team, das bisher unter seinen Möglichkeiten aufgetreten ist, vor allem auswärts. Doch gerade da gelang letzte Woche der erste Sieg.
TSV Pfedelbach – TSV Braunsbach: Die „Torfabrik Marco Rehklau“ funktioniert wieder prächtig, und der TSV Pfedelbach (26) bleibt ganz vorn dabei. Der Pfedelbacher Ausnahmestürmer hat schon 14 Tore erzielt. Aber natürlich ist Pfedelbach mehr als nur Rehklau, Trainer Goran Dosenovic hat es verstanden eine tolle Truppe zusammen zu stellen, die vor allem über Teamgeist und willigen Fußballern verfügt. Wird Aufsteiger Braunsbach (8) nicht unterschätzt (schon zwei Auswärtssiege) sollte das zehnte ungeschlagene Spiel in Folge kein Problem sein.
SGM Taubertal/Röttingen – SSV Gaisbach: Die Siegesserie der SGM Taubertal/Röttingen (13) ist gerissen. „Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit“ stellt Trainer Stefan Roth in seiner Nachbetrachtung fest. „Ein verdienter Sieg für den Gegner ohne Wenn und Aber. Wir haben fast alles vermissen lassen was uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat. Ballsicherheit, Laufbereitschaft, der nötige Biss in den Zweikämpfen es war an diesem Nachmittag einfach nichts zu sehen. Somit konnten wir uns kaum vor dem Tor des Gegners in Szene setzten.“ Es war bereits die dritte Heimniederlage für die SGM, die sich nun mit dem SSV Gaisbach (15) befassen muss. Die Gäste spielen ohne Kompromisse, entweder Sieg (fünfmal) oder Niederlage (sechsmal/davon auswärts viermal). Taubertal/Röttingen muss wegen Verletzungen und Urlaub erneut auf vier Stammkräfte (vorige Woche fünf) verzichten. „Dadurch hat es auch unsere zweite Mannschaft so schwer in Tritt zu kommen“, erläutert Roth das bisher schwache Abschneiden der Zweiten. Gaisbach bezeichnet der SGM-Coach „als schwierige Aufgabe. das wird nicht einfach für uns“.
TSV Hessental – SG Sindringen-Ernsbach: Beide Mannschaften verloren ihre letzten beiden Begegnungen. Der TSV Hessental (15) erzielte dabei kein einziges Tor, erhielt aber sechs. Das Torverhältnis (minus 13) spricht diesbezüglich eine deutliche Sprache. Schlimmer noch hat es die SG Sindringen-Ernsbach (11) erwischt, die im Kochertalderby nur noch elf gesunde Leute aufbieten konnten. Der Ausfall nach Verletzungen und Sperren hat sich dramatisch erhöht. Kann Hessental die vermeintliche Schwächung zu seinen Gunsten ausnutzen?
Spvgg Satteldorf – TSV Dünsbach: Die Spvgg Satteldorf (26) bleibt dank des um acht Treffer besseren Torverhältnisses weiterhin Tabellenführer vor der TSG Öhringen (26). Mit dem Unentschieden in Öhringen bleibt die Streicher-Truppe auswärts ungeschlagen. Gegen Schlusslicht TSV Dünsbach (6) stellt sich nun nur die Frage nach der Höhe des Sieges. Der Neuling ist zu schwach für die Bezirksliga und hat zuletzt siebenmal in Folge verloren.
Bühlerzell – SV Wachbach: „Its a Klassiker“ würde der Kaiser wohl zur Partie der Spfr. Bühlerzell (9/20 Jahre Bezirksliga) und dem SV Wachbach (20/38 Jahre Bezirksliga) sagen. Die Bühlerzeller kamen ganz schwierig in die Saison, haben sich aber etwas gefangen. In Dünsbach gelang der erste Auswärtssieg, zuhause gab es zwei Siege bei drei Niederlagen. Der SV Wachbach spielte viermal in Folge unentschieden, versäumte es, den einen oder anderen möglichen Dreier mit zu nehmen. Trainer Wolfgang Tittl hätte das Derby gegen Mulfingen gerne gewonnen, „unter dem Strich war es ein intensives Derby, das etwas unglücklich für uns mit dem Unentschieden endete. Zunächst war Mulfingen überlegen, aber wir hatten dann mehrmals die Chance das Spiel für uns zu entscheiden. Dies gelang uns aber nicht“. In Bühlerzell will Tittl auch im sechsten Auswärtsspiel ungeschlagen bleiben. „Der Kader wird voraussichtlich komplett sein. Ich glaube dass die Mannschaft die Serie der letzten Unentschieden beenden will und unbedingt einen Sieg einfahren will. Bühlerzell ist zu Hause immer gefährlich hat jedoch offensichtlich in dieser Runde Probleme in der Defensive die wir ausnutzen wollen.“
SV Mulfingen – VfR Altenmünster: In allerletzter Sekunde gelang dem SV Mulfingen (20) beim Derby in Wachbach der Ausgleich. Nach zwei Auswärtsniederlagen war dies das erste Unentschieden in der Fremde, Mulfingen bleibt somit wegen des um drei Treffer besseren Torverhältnisses vor Wachbach in der Tabelle. Zuhause ist die Elf noch ungeschlagen (vier Siege, ein Remis), das wird sehr schwer für den VfR Altenmünster (17). Altenmünster hat keines der letzten vier Auswärtsspiele gewinnen können, der verletzte Torjäger Florian Langer fehlt an allen Ecken und Enden.