Derby-Vorbericht aus der Hohenloher Zeitung vom 02.10.2014
Bezirksliga-Derby – Deshalb dürften sich die Hohenloher ganz besonders auf diesen Donnerstagabend freuen. In der Bezirksliga empfängt der TSV Pfedelbach (Platz 3, 16 Punkte) um 18.30 Uhr die TSG Öhringen (Platz 2, 19 Punkte) zum Lokalderby und Topspiel. Die Vorfreude auf das abendliche Duell ist bei Pfedelbachs Trainer Goran Dosenovic groß. „Das ist ein besonderes Derby. Alles ist angerichtet“, schwärmt der 40-Jährige. Für ihn sei Öhringen ganz klar in der Favoritenrolle. Der TSV-Coach beobachtete die Öhringer bei ihrem 1:0-Heimsieg vergangenen Sonntag gegen den TSV Obersontheim. „Öhringen ist unheimlich gut besetzt, auch auf der Bank. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und absolut alles geben.“ Dann werde sich zeigen was am Ende dabei heraus komme.
Highlight – Dosenovics Gegenüber Marius Müller ist ebenfalls gespannt auf das Aufeinandertreffen: „Die Stimmung bei uns im Team ist spitze. Das wird ein besonderes Highlight.“ Müller will unbedingt punkten: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und natürlich auch in Pfedelbach“. Doch der TSG-Coach weiß, dass die Pfedelbacher nicht zu unterschätzen sind. Besonders vor der Offensive, müsse sich sein Team hüten: „Wir müssen hinten gut stehen. Vorne haben wir die Qualität, um irgendwann unser Tor zu machen.“ Dabei muss Müller auf Abwehrspieler Joachim Rupp verzichten. Er hatte bisher großen Anteil an der guten Defensivarbeit der Öhringer, die erst zwei Treffer kassierten. Wer stattdessen in die Startformation rücken soll, will Müller erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.
Verfolgerduell – Spitzenreiter Spvgg Gröningen-Satteldorf muss erst am Tag der Deutschen Einheit (15 Uhr) gegen Taubertal/Röttingen ran und kann das Verfolgerduell in Ruhe beobachten. Spvgg-Coach Dominik-Streicher hofft auf eine Punkteteilung: „Groß Gedanken gemacht, habe ich mir da noch nicht. Aber ein Unentschieden wäre natürlich am Besten.“ Falls er es geschäftlich schaffe, wolle er das Spiel anschauen und die Konkurrenz unter die Lupe nehmen. Fürs eigene Spiel am Freitag gegen den Tabellenvierzehnten, erwartet Streicher einen Heimsieg von seiner Mannschaft: „Wir werden den Gegner keines Falls unterschätzen und wollen die drei Punkte behalten.“ Sollten im Spiel einige Dinge schief laufen, bleibt wenig Zeit für Korrekturen. Bereits am Sonntag ist der nächste Spieltag angesetzt. Nicht optimal, wie der Trainer des Tabellenführers findet: „Mannschaften, die auf ihre erste elf angewiesen sind, haben einen großen Nachteil. Außerdem ist die Verletzungsgefahr höher.“ TSG-Coach Müller sieht die enge Terminansetzung als Herausforderung: „Es ist sicher nicht ganz unproblematisch, aber wir haben einen Kader, der groß und fit genug ist, um das zu kompensieren.“