1. Mannschaft überwintert am Tabellenende // 2. Mannschaft rutscht auf den Relegationsplatz ab
Seit Samstag steht fest: Die TSG Öhringen wird als Landesliga-Schlusslicht in die Winterpause gehen. Denn das letzte Spiel des Jahres nächsten Samstag gegen den TV Pflugfelden wird verlegt. Zum Abschluss der Vorrunde musste die TSG am Samstag dann noch ihre neunte Saison-Niederlage hinnehmen. Mit 1:5 fiel diese sehr deutlich aus.
„Schon der Start ins Spiel war schlecht“, meinte Trainer Wolfgang Guja. „Wir waren nicht richtig da und haben gleich frühe Gegentore kassiert.“ Daniel Fetzer traf in der dritten und sechsten Minute und schon stand es 2:0 für Breuningsweiler. Ein Szenario, das die Öhringer eigentlich mit aller Macht vermeiden wollten. Doch das Team war zu schläfrig, brachte die Räume nicht zu und so konnten die Gäste gleich zu Beginn kombinieren. „Wir haben es nicht geschafft, den Zugriff in den Zweikämpfen zu bekommen“, ärgerte sich Guja. Dabei sorgte Amin Yazji in der 32. Minute nochmal für Hoffnung, als er nach einem Eckball das 1:2 erzielte. Doch noch vor der Pause durfte sich Breuningsweiler erneut durchkombinieren und spielte den dritten Treffer schön heraus. Christian Mayer traf in der 42. Minute.
„Die haben Speed, Technik und wissen, wo sie hinlaufen müssen“, sagte Guja. „Die habe drei Tore so herausgespielt, dass in der Mitte einer nur noch den Fuß hinhalten mussten.“ Auf der anderen Seite ließen die Öhringer die Gäste auch einfach so gewähren. „Es fehlt da auch an der Bereitschaft“, sagte Guja. „Das Feuer hat nur bei Andreas Hofmann oder Lars Krenkler gebrannt. Dazu noch bei Amin Yazji und Philipp Schropp. Das ist zu wenig.“ Bitter war zudem, dass Cedric Weyreter nach rund einer halben Stunde auf die Schulter fiel und ausgewechselt werden musste. Nach dem 1:3 bröckelte zudem das ohnehin angekratzte Selbstbewusstsein mehr und mehr ab. „Dann wird es eben schwer“, sagte Guja.
So hatten die Gäste auch in der zweiten Halbzeit leichtes Spiel. Mayer schnürte dann auch in der 63. Minute seinen Doppelpack. Tim Wissmann (75.) setzte den Schlusspunkt. „Es ist halt schade, dass man nicht brennt, nicht von Beginn wach ist und Gegenwehr leistet“, betonte Wolfgang Guja. Am Ende ist es in gewissem Maß auch eine Frage der Qualität. „Die Verunsicherung ist halt da. Jetzt brauchen wir eine Pause, eine gute Vorbereitung und gute Testspiele.“ Lediglich zehn Punkte sind aber eine große Hypothek für die Mission Klassenerhalt.