1. Mannschaft verliert in Schornbach // 2. Mannschaft verliert deutlich gegen Tabellenführer Schwäbisch Hall
Dem guten Beginn sollte kein gutes Ende folgen. Auch wenn es Jonathan Baur in der Nachspielzeit auf dem linken Fuß hatte. Doch statt ins Tor des TSV Schornbach, ging sein Schuss nach einer allerletzten Öhringer Flanke ins Zentrum über den Kasten. Es blieb beim 1:2 (1:1) der TSG. Und es bleibt bei nur sechs Zählern nach nun schon neun Landesligaspielen.
„Ein Remis wäre nicht unverdient gewesen. Wir haben wieder einmal ein frühes Tor geschossen, es aber leider nicht über die Zeit gebracht – das zweite hat gefehlt“, sagte TSG-Coach Wolfgang Guja. Die beiden Gegentore der Schornbacher Gastgeber seien zwar gut gemacht gewesen, „aber wir haben auch nicht gut aufgepasst“, monierte Guja.
Gerade die erste Hälfte hatten seine Öhringer eigentlich gut im Griff. Antonio Della Roccas frühes Führungstor bereits nach drei Minuten sorgte für Sicherheit beim wankenden Kellerkind. Nach 31 Minuten war es dann eine Schiedsrichter-Entscheidung, die die TSG ins Straucheln brachte. „Vor dem 1:1 gab es ein klares Foul an Jona Baur“, sagte Wolfgang Guja. Es blieb allerdings ungeahndet. Schornbach schaltete schnell um, und eine Flanke fand Gioacchino Colletti, der den Öhringern enteilt war – 1:1. „Manchmal entscheiden Sekunden“, nahm es der TSG-Coach recht trocken. Ansonsten ging die erste Hälfte seiner Mannschaft für ihn in Ordnung, auch wenn sie „nicht auf höchstem Niveau“ verlief.
Der zweite Durchgang blieb ebenfalls eher arm an Höhepunkten. Öhringen kam kaum zu Chancen. „Die Aktionen im letzten Drittel waren nicht klar genug und haben zu lange gedauert“, monierte Wolfgang Guja. Den Schornbachern genügte ein Standard für die Führung. Nach einer Ecke war Arda Cetinkaya in der 81. Minute zur Stelle. Die TSG drückte noch einmal, kam aber nicht mehr zum Ausgleich. „Wir haben immer wieder Phasen, wo es gut aussieht – egal gegen wen. Davon brauchen wir aber noch mehr. Die Schwankungen sind noch zu stark. Man merkt direkt, wenn nur ein, zwei Leute weniger machen“, so das Fazit des Öhringer Trainers.