1. und 2. Mannschaft treten im Pokal an
Die Konstellation ist noch nicht optimal. Trotzdem freut sich Wolfgang Guja, Trainer der TSG Öhringen, auf den nächsten Test unter Wettkampfbedingungen. Mit seiner Mannschaft fährt er diesen Samstag zum Zweiterundenspiel im WFV-Pokal nach Bietigheim. Dort geht es um 17 Uhr gegen den Ligakonkurrenten SV Germania. „Das wollten wir so. Wir nehmen den Test an, dann sehen wir, wo wir stehen. Auch wenn es nicht die ideale Konstellation ist“, sagt Guja. Noch fehlen ihm sieben Urlauber, die erst am Montag zurückkommen. Das Gesicht der Mannschaft könnte sich zum Saisonstart in einer Woche also nochmals grundlegend ändern.
Für das Pokalspiel kündigte er bereits ein Überraschung an. Ex-Kapitän Johannes Deibert, der seine Karriere eigentlich beendet hatte, wird mit ins Ellental fahren. „Wir haben ihn gefragt, ob er uns noch einmal aushilft“, sagt Guja. Schon beim 3:1-Sieg im Testspiel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger SV Westheim, war Deibert mit dabei gewesen. „Da haben wir ganz ordentlich gespielt“, sagt Guja. „Natürlich ärgert ein Gegentor immer. Wir lassen immer noch zu viel zu, dafür war es im Spiel nach vorne ganz gut.“
Neuzugang Marc Hütter erzielte gegen Westheim erneut ein Tor. Schon im Pokalspiel in Hößlinswart traf er zwei Mal. Mit Amin Yazji (Neckarsulmer Sport.-Union) und Jona Baur (SSV Gaisbach) haben weitere Neuzugänge einen guten Eindruck in der Vorbereitung hinterlassen. „Yazji hat eine gute Geschwindigkeit. Wenn er jetzt noch das richtige tut, hilft er uns weiter“, sagt Guja. Jan Kast hat auch einen Schritt nach vorne gemacht. Er ist in der Innenverteidigung deutlich stabiler geworden.“ Er könnte an der Seite von Philipp Schropp, der momentan noch im Urlaub ist, Joachim Rup in der Innenverteidigung vertreten. Mit dem Gegner hat sich Guja noch nicht beschäftigt. „Für mich beginnt jetzt erst so langsam die Zeit, in der ich mich mit den anderen Mannschaften der Liga beschäftige“, sagt er. „Ich denke, auch bei Bietigheim wird der Eine oder Andere noch fehlen. Wir wissen ja noch grob von vergangener Saison, wo deren Stärken sind. Die haben auf der Außenbahn eine ordentliche Geschwindigkeit und sind im zentralen Mittelfeld sehr gut besetzt.“
Nichtsdestotrotz ist das Ziel der Öhringer die dritte Runde. Dort würde ein attraktiver Gegner warten. Entweder das Derby gegen die SG Sindringen/Ernsbach oder das Duell mit dem Oberligisten FSV Bissingen.