Der letzte Spieltag: Für Spannung ist gesorgt!!
SSV Gaisbach – TSG Öhringen. Seine letzte Chance muss die TSG Öhringen beim SSV Gaisbach (42) suchen. Dabei muss man gewinnen, ist aber abhängig vom Ergebnis aus Satteldorf. Letztlich ist man selber schuld, denn als Satteldorf gepatzt hatte war auch Öhringen nicht in der Lage dies auszunutzen. Was umgekehrt während der Saison auch schon der Fall war. Ziel der TSG ist es also zu gewinnen – und auf das Resultat aus Satteldorf warten. Die Relegation hat Öhringen auf jeden Fall sicher. Vielleicht klappt es ja auf dem Relegationsweg zurück in die Landesliga zu kommen.
SG Sindringen-Ernsbach – SGM Bretzfeld/Verrenberg. Mit der beeindruckenden Serie von sechs Siegen in den letzten sieben Spielen hat die SG Sindringen-Ernsbach (37) den Klassenerhalt längst klar gemacht. Nicht so dagegen die SGM Bretzfeld/Verrenberg (29). Mit einem Sieg wäre man alle Sorgen los und mit 32 Punkten gerettet, sofern die anderen Ergebnisse passen.
SV Mulfingen – TSV Pfedelbach. Die Rückrunde lief für den SV Mulfingen (37) nicht besonders gut, es gab lediglich vier Siege, aber neun Niederlagen. Das Polster aus der Vorrunde war jedoch groß genug, um nie etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Mit einem Sieg gegen den TSV Pfedelbach (55) könnte man den Fans einen versöhnlichen Saisonabschluss geben. Daneben wäre es Schützenhilfe für Wachbach im Kampf um Platz drei. Pfedelbach versäumte es im letzten Spiel, Platz drei zu sichern, da beide nur unentschieden gespielt hatten.
Spfr. Bühlerzell – TSV Obersontheim. Nach 20 Jahren Bezirksliga gibt es in der kommenden Saison in Bühlerzell wieder Kreisliga-Fußball zu sehen. Denn die Spfr. Bühlerzell (25) stehen als erster Absteiger fest. Da ist es schon fast etwas peinlich dass der Gegner TSV Obersontheim (41) heißt und sich Bühlerzell mit dem Lokalderby verabschieden muss. Ein Bezirksliga-Dino geht!
Spvgg. Satteldorf – TSV Braunsbach. Die Karten sind gemischt: Satteldorf muss nach etlichen vergeblichen Versuchen den letzten „Matchball“ setzen. Ein Sieg und der Aufstieg ist perfekt. Bei einer Niederlage würde es auch reichen, dann darf Öhringen aber nur Unentschieden spielen, Satteldorf hat die bessere Tordifferenz. Bei einer Niederlage könnte Braunsbach schlimmstenfalls noch auf den Relegationsplatz rutschen, wenn die Abhängigkeiten entsprechend eintreten.
SGM Niedernhall/Weißbach – VfR Altenmünster. In dieser Partie geht es nur noch darum, sich mit einem schönen Spiel von den Fans zu verabschieden.
TSV Hessental – SV Wachbach. Schade – der dritte Platz war dem SV Wachbach (55) fast schon sicher. Doch Niedernhall/Weißbach schlug in den Schlussminuten noch einmal zu und schaffte den Ausgleich. Da Pfedelbach gleichzeitig auch nur unentschieden gespielt hat, wird Platz drei im Fernduell am letzten Spieltag entschieden. Und da muss Wachbach beim TSV Hessental (35) antreten, eine durchaus lösbare Aufgabe. Wachbach ist die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga, nur Satteldorf steht vor der Tittl-Truppe. Hessental gewann zu Hause nur fünfmal.
SGM Taubertal/Röttingen – TSV Dünsbach. Nur mit einem Sieg hat die SGM Taubertal/Röttingen (27) überhaupt noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt oder die Relegation. Man hat es aber nicht mehr in der eigenen Hand, vielmehr gibt es viele Abhängigkeiten. Die Hoffnung liegt beim Landesligisten Tura Untermünkheim. Hält er die Klasse, steigen aus der Bezirksliga nur zwei Mannschaften direkt ab, der Drittletzte muss dann in die Relegation. Tritt dieser Fall ein muss die SGM zwingend gegen den TSV Dünsbach (30) gewinnen und die SGM Bretzfeld/Verrenberg (29) muss in Sindringen-Ernsbach verlieren. Dann wäre Taubertal/Röttingen Drittletzter. Sollte Bretzfeld/Verrenberg allerdings unentschieden spielen spricht die schlechtere Tordifferenz gegen Taubertal/Röttingen. Dann würde nur noch ein Sieg mit fünf Toren Unterschied gegen Dünsbach helfen. Es heißt also: abwarten. SGM-Trainer Stefan Roth’s Fazit zum letzten Spiel: „Öhringen gewann die Partie verdient, obwohl wir in vielen Phasen das schnelle und druckvolle Spiel durch unsere kompakte Spielweise unterbunden haben. Unterm Strich kamen wir aber lediglich zu zwei Torchancen von denen wir eine genutzt haben. Hätten wir an diesem Tag nicht eine so aufmerksame Verteidigung und einen sehr gut aufgelegten Torhüter gehabt, wäre das Resultat mit Sicherheit deutlich höher ausgefallen. Gegen den TSV Dünsbach haben wir noch eine minimale Chance, und auch die werden wir versuchen zu nutzen.“