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Marius Müller zum „Sportler des Jahres“ gewählt!

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18. März 2015

Marius Müller zum „Sportler des Jahres“ gewählt!

Es war ein Abend der Überraschungen für Marius Müller. Es war seine Premiere beim Ball des Sports, bei der Proklamation der Hohenloher Sportler des Jahres. „Ich wusste nicht, was mich erwartet“, sagte der Spielertrainer der Bezirksliga-Fußballer der TSG Öhringen. „Und dann bin ich auch noch Erster geworden“, freute sich Müller. Einen Platz unter den ersten Drei hatte er sich erhofft. „Ich wusste gar nicht, dass es außer dem Titel etwas zu gewinnen gibt“, sagte der Öhringer. Am Ende hielt der Kommissar einen Scheck sowie einen Gutschein für eine dreitägige Berlinreise in der Hand. Diesen stiftete der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten für die Sieger der drei Kategorien. Und noch etwas kommt auf Müller zu. Allerdings vor der Haustüre. Der Antreiber der TSG Öhringen muss bei einer Treibjagd teilnehmen. Sein Schwiegervater ist Jäger und dieser ist mit seinen Kollegen auf Stimmenjagd für Müller gegangen. „Ich habe gesagt, dass ich ihnen einen ausgebe, wenn ich gewinne“, erzählt Müller. „Das wollten sie nicht. Sie wollten, dass ich als Treiber mit auf eine Jagd gehe.“ Der Fußballer sagte zu. Für den Erfolg muss eben das eine oder andere Opfer gebracht werden.

Für den Gewinn der Europameisterschaft mit der Polizei-Auswahl war der ehemalige Oberligaspieler (rund 200 Einsätze) nominiert worden. „Landläufig wird Polizeisport als Hobby gesehen, doch die Verantwortlichen sind sich einig, dass die Mannschaft in der Fußball-Regionalliga eine gute Rolle spielen könnte“, sagte der Laudator Landrat Matthias Neth. Auch für ihn war es eine Premiere. Zum ersten Mal hielt er beim Ball des Sports eine Laudatio. „Ich komme gerne wieder, um die zu ehren, die es verdient haben“, sagte er. „Das ist ein schöner Abschluss, auf diesem Niveau werde ich wohl nicht mehr Fußball spielen. Dass dann auch noch der Landrat die Laudatio gehalten hat und auch noch so lange, hat mich überrascht und auch gefreut“, meinte Müller.

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