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1. Mannschaft erwartet Hollenbach zum Derby

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2. März 2018

1. Mannschaft erwartet Hollenbach zum Derby

 Vorbericht TSG:

Wolfgang Guja will sich gar nicht lange mit Dingen aufhalten, die er nicht beeinflussen kann. „Ich möchte nicht so viel über Spieler reden, die nicht da sind“, sagt der Trainer des Verbandsligisten TSG Öhringen. „Ich muss mit dem auskommen, was ich zur Verfügung habe. Die, die da sind müssen das Beste daraus machen."

Die Personalsituation hat sich nur ein klein wenig entspannt seit dem 3:2-Sieg vergangenen Samstag beim SKV Rutesheim. Keine optimalen Voraussetzungen vor dem Derby diesen Samstag um 15 Uhr gegen den Tabellenzweiten FSV Hollenbach. Aber: „Man hat in den beiden Trainingseinheiten gesehen, dass das eine oder andere nun besser klappt“, sagt Guja. „Das Selbstvertrauen ist deutlich gestiegen.“

Gespielt wird voraussichtlich auf dem Öhringer Kunstrasen. „Ich denke, es gibt noch keine Chance auf den Rasen zu gehen, obwohl es für meine Spieler besser wäre, weil die Stoßbelastung dort weniger wäre“, sagt Guja. Doch noch ist der Hauptplatz gefroren. Kaum zu glauben, dass er bis Samstag bespielbar ist. „Unser Ziel ist es, als Einheit aufzutreten. Wir wollen denen das Leben so schwer wie möglich machen und punkten“, sagt Guja. „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist es für uns möglich.“ Aber auch ihm ist die Konstellation klar: „Favorit ist Hollenbach. Das zeigt die Tabelle, das zeigen aber auch die Einzelspieler. Von denen haben etliche bereits Oberligaerfahrung.“

Doch die Öhringer haben zwei kleine Vorteile auf ihrer Seite. Im Gegensatz zu Hollenbach haben sie in diesem Jahr bereits ein Pflichtspiel absolviert und sie spielen zu Hause. In der Fremde schwächelte der FSV in dieser Saison immer wieder. „Das wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als gegen Rutesheim“, sagt Guja. „Das ist eine andere Hausnummer, die da auf uns zukommt. Aber wir haben ein Heimspiel und da heißt es alles zu geben.“

Er hofft, dass seine Mannschaft es schafft, im Vergleich zum Spiel gegen Rutesheim noch etwas draufzulegen. Und zwar in den Bereichen Raumaufteilung und Pass-Sicherheit. Ein besonderes Spiel wird es für die Öhringer Volkan Demir und Lukas Zucknick. Beide trugen bereits das Hollenbacher Trikot. „Nach dem Sieg gegen Rutesheim haben wir etwas mehr Selbstvertrauen und können auch etwas lockerer ins Spiel gehen“, sagt Demir. Der ganz große Druck ist weg. „Für mich ist es gegen die alten Kameraden schon etwas Besonderes. Aber es wird nicht einfach. Das Hinspiel haben wir 1:5 verloren. Und Hollenbach ist eine Truppe, die bis zum Schluss vorne mit dabei sein kann. Ich hoffe, dass sie aufsteigen.“

Vorbericht Hollenbach:

Marcus Wenninger rechnete mit größeren Schwierigkeiten „Wenn man das Wetter in Betracht zieht, war die Vorbereitung eher positiv“, sagt der Trainer des FSV Hollenbach. „Wir haben unser Programm in der Tat fast nach Plan durchgebracht.“

Nach Plan durchbringen will er nun auch gleich den Pflichtspielstart ins Jahr. Und da steht gleich das Derby bei der TSG Öhringen auf dem Programm. Der Verbandsliga-Zweite reist zum Verbandsliga-Vorletzten. Klare Vorzeichen. Eigentlich. Doch von den Tabellenplätzen und dem deutlichen 5:1 im Hinspiel will sich Wenninger nicht blenden lassen. „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die im Abstiegskampf steckt. Wir müssen den Kampf auf dem Kunstrasen annehmen. Die werden uns nichts schenken. Aber wir haben trotzdem den Anspruch, drei Punkte mitzunehmen.“

Allerdings wurde das Hollenbacher Team im Winter beinahe schon runderneuert. Serkan Uygun, Kevin Röckert, Lukas Zucknick, Matthias Hartwig und Jan Schreiber verließen den Verein. Dafür kamen Christoph Rohmer, Jan Ruven Schieferdecker und zuletzt noch Johannes Volk dazu. Volk hatte nach seiner Pause wieder Lust auf Fußball. Schieferdecker spielte in der Vorrunde noch für Öhringen. Auch Stürmer Fabian Czaker trug bereits das TSG-Trikot. Man kennt sich, man schätzt sich.

In der Vorrunde hatten die Hollenbacher auswärts und auf Kunstrasen so ihre Schwierigkeiten. „Das ist kein Thema mehr bei uns“, sagt Wenninger. Schließlich wurde den ganzen Winter über auf dem künstlichen Grün trainiert und auch in der Vorbereitung gespielt – teils richtig gut. Personell gibt es nur kleine Sorgen beim FSV. Es gibt keine Langzeitverletzten, aber hinter dem Einsatz von Manuel Hofmann und Torhüter Philipp Hörner stand gestern noch ein Fragezeichen. Beide haben mit kleineren Blessuren zu kämpfen. „Egal wie, werden wir aber auch gute Spieler auf der Bank haben“, sagt Wenninger. Die positive Schwierigkeit ist eher, wen stelle ich in die Anfangsformation.

Den Gegner einzuschätzen tut sich Wenninger schwer. „Die haben einen neuen Trainer im Winter bekommen. Ich erwarte aber, dass die uns große Kampfkraft und Moral entgegensetzen“, sagt Wenninger. „Da müssen wir Lösungen finden.“ Zu seiner Mannschaft sagt er: „Wir müssen ans Limit gehen. Mit 80 Prozent gewinnen wir in der Regel kein Spiel. Die Brisanz des Spiels liegt darin, dass es ein Derby ist und beide Punkte brauchen, um ihre Ziele weiterzuverfolgen“, sagt Wenninger. Und das Ziel der Hollenbacher ist, bis zum Schluss im Aufstiegskampf mit dabei zu sein.

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